Die Veröffentlichung des Updates des einheitlichen onkologischen Basisdatensatzes im Bundesanzeiger wurde genutzt, um auf Basis der bisherigen Erfahrungen das XML-Schema weiter für die Übermittlung und Entgegennahme von Meldungen zu optimieren. Mit Veröffentlichung der Version 3.0.0 trägt die Schnittstelle den neuen Namen „oBDS-Schnittstelle“; vorher war sie unter der Bezeichnung „ADT-GEKID-Schnittstelle“ bekannt. Die wesentlichen Veränderungen sind im Folgenden beschrieben:
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Die Datentypen für zahlreiche Freitextfelder und ID-Felder wurden geschärft. Es wurden flächendeckend Längenbeschränkungen eingeführt.Es werden, wo angebracht, Datentypen verwendet, die keine Zeilenumbrüche, doppelte Leerzeichen, Tabulatoren etc. zulassen (xs:token). Wo angebracht, werden die Datentypen der String.Latin 1.2 (DIN SPEC 91379), bzw. davon abgeleitete Typen verwendet. (Siehe https://www.xoev.de/string_latin-4813). Dies erlaubt es z.B. die in UTF-8 enthaltenen arabischen oder asiatischen Schriftzeichen grundsätzlich auszuschließen und für bestimmte Felder die zulässigen Zeichen spezifisch einzugrenzen.
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Um Rückfragen wegen Auffälligkeiten vorzubeugen, werden hier Abweichungen genannt, in denen die XML-Spezifikation vom Basisdatensatz abweicht. Bei den genetischen Varianten ist abweichend vom Bundesanzeiger auch immer eine Datumsangabe möglich.
Diagnosesicherung
Der Basisdatensatz enthält nicht die Ausprägung 9=unbekannt, das kann aber im Ausnahmefall inhaltlich der Fall sein.
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