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Inhalt
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maxLevel7
outlinetrue

DCI

...

Patienten-Stammdaten

Vitalstatus

Es wurde das neu geschaffene Element Vitalstatus eingefügt. Das Element ist ein Pflichtfeld, es erlaubt keine missings: Die Person ist zu einem angegebenem Datum entweder verstorben oder lebend. Das dazugehörige Datumselement gibt an, auf welches (letzte verfügbare) Datum sich der Vitalstatus bezieht. In der Praxis speist sich das Datum aus drei Angaben: Bei verstorbenem Personen wird das Sterbedatum angegeben, bei außerhalb des Registereinzugsgebiets verzogenen Personen das Wegzugsdatum (und der Vitalstatus auf lebend gesetzt). In allen anderen Fällen wird das Datum des letzten Mortalitätsabgleichs angeben. Dies gilt ausdrücklich auch, wenn nach diesem Abgleich zu dieser Person noch eine Meldung im Register eingegangen ist, da es sonst bei Überlebenszeitanalysen zu systematischen Verzerrungen kommen kann. Da das Sterbedatum nur monatsgenau übermittelt werden darf, wird das das zum Vitalstatus gehörige Datumsfeld insgesamt nur monatsgenau übermittelt.

Todesursachen

  • Da Meldungen zu Todesursachen aus verschiedenen Quellen kommen und derzeit in einigen Registern nicht immer entschieden werden kann, welche der Angaben der amtlichen Todesursache entspricht, sind hier zwei Datenfelder konfiguriert worden:

    • Eines für die amtliche Todesursache (Grundleiden): entweder vom statistischen Landesamt übermittelt oder lt. Todesbescheinigung, wenn diese in Kopie oder elektronisch im Register vorliegt.

    • Ein weiteres Feld ist konfiguriert für alle weiteren, im Register vorliegenden Todesursachen (Mehrfachangaben möglich). Wenn nicht klar ist, ob eine im Register vorliegende Todesursache der amtlichen entspricht, können entsprechende Angaben (z.B. aus klinischen Meldungen) hier übermittelt werden.

  • Für Auswertungen ist jedoch primär die amtliche Todesursache (Grundleiden) vorgesehen.

Tumor

Primärdiagnose

DCN (death certificate notified) https://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/P6/pages/2097263/Diagnose+Typ#%C3%9Cberblick-Felder

  • abgebildet wird hier, ob die Quelle der ersten Information über einen Erkrankungsfall im Register

...

  • eine Todesbescheinigung/amtlich übermittelte Todesursache

...

  • war.

Erläuterung: Für Fälle mit Diagnosesicherung=

...

0 (DCO) ist hier die Ausprägung: 0 (kein DCN)

...

unplausibel

Alle anderen Kombinationen von Diagnosesicherung/DCO sind möglich. Erfolgreich nachrecherchierte (DCN-) Fälle sind durch DCN=1 und Diagnosesicherung≠0 gekennzeichnet.

DCN=1 und Diagnosesicherung=unbekannt bedeutet, dass weitere relevante Informationen über eine Meldung erhoben werden konnten (z.B. Diagnosedatum, Bestätigung der Diagnose), aber z.B. unklar bleibt, ob die Diagnose histologisch gesichert wurde. 

...

Wenn die Nachrecherche zum Zeitpunkt der Datenlieferung noch nicht abgeschlossen ist, ist DCN=1 und Diagnosesicherung=

...

Alternativvorschlag:

Informationen zu DCN (hier dann: DCI) und DCO werden in einem Datenfeld verknüpft (DCI, DCO, weder DCI noch DCO). Ein erfolgreich nachrecherchierter Fall wird somit mit DCI gekennzeichnet. Bei der Ausprägung DCO ist die Diagnosesicherung auf „unbekannt“ zu setzen

Im Gesetz wird DCO und DCN unter Diagnosesicherung aufgeführt, für DCN macht das inhaltlich keinen Sinn

Vorschlag: Variable DCI/DCO (DCI für „death certificate initiated“)

X = kein DCO/DCI erste Meldung durch Klinik/Niedergelassene/Pathologie/Screening

I = DCI ursprünglich aus TU-Abgleich/Todesbescheinigung, erfolgreich nachrecherchiert

O = DCO Meldung über TU-Abgleich, (noch) nicht erfolgreich nachrecherchiert

 

Alternative:

DCN als binäre Variable:

0= kein DCO/DCI, erste Meldung durch Klinik/Niedergelassene/Pathologie/Screening

1= DCN: erste Meldung über Todesbescheinigung

 

DCO wird weiter über Diagnosesicherung abgebildet (=3)

Wenn DCN=1 und Diagnosesicherung ≠ 3, dann DCI

Vorteil: weitgehende Vermeidung von Widersprüchen zu DCO (DCI/Diagnosesicherung).

Voraussetzung: nach erfolgreicher Recherche bzw. klin./path. Nachmeldung wird das Feld Diagnosesicherung im Register immer aktualisiert, auch wenn Diagnosesicherung unbekannt bleibt

 

Residualstatus (OP) wird nicht übermittelt

  • Gesamtbeurteilung kann als Element entfallen

umgesetzt, oBDS Element [Residualstatus] aufgelöst

Gefordert ist unter 3d) "Residualstatus nach Abschluss der Primärtherapie"
Eine globale R-Klassifikation wird nicht übermittelt, wäre nur Status nach alleiniger OP. Tumorstatus nach Primärtherapie wird nicht regelmäßig erhoben. Einige KR haben "Vollremission" als Meldeanlass (oft lückenhafte Meldung), manche KR haben dies nicht.

Da dieses Item im Basisdatensatz in der Neufassung 2021 (aus guten gründen) entfallen ist, können wir diese Vorgabe des Gesetzes künftig nicht mehr erfüllen. Daher sollte die Variable auch im Lieferdatensatz entfallen

Datum Ende Teilbestrahlung

nach AG Sitzung: vorerst so lassen. Fr. Erb hatte zuerst plädiert für eine Anhebung auf parent level aufgrund der best-of Regelungen, aber dann zurückgezogen.

Vitalstatus

Todesursachen

Beschreibung

In den Registern liegen teilweise mehrere Todesursachen pro Sterbefall vor (aus klinischen Meldungen, Kopie der Todesbescheinigung, Abgleich mit dem statistischen Landesamt). Das Gesetz nennt Todesursachen (im Plural).

Vorschlag : Übermittelt wird das Grundleiden. Es werden zwei Elemente angelegt (beide optional)

  1. Eine Amtliche Todesursache (Grundleiden): Aus Todesbescheinigung oder Abgleich mit dem statistischen Landesamt

  2. n weitere Todesursachen (aus anderen Quellen, Mehrfachangaben möglich)

In den Registern liegen teilweise mehrere Todesursachen pro Sterbefall vor (aus klinischen Meldungen, Kopie der Todesbescheinigung, Abgleich mit dem statistischen Landesamt). Das Gesetz nennt Todesursachen.

Festlegung: Es können zwei Elemente angelegt werden (beide optional)

  1. Eine (möglichst) amtliche Todesursache (Grundleiden): Aus Todesbescheinigung oder Abgleich mit dem statistischen Landesamt

  2. weitere Todesursachen (aus anderen Quellen, mit Mehrfachangaben )

Alternativ: nur 1. wird übermittelt, Register entscheidet im Zweifel, was dem amtlichen Grundleiden am nächsten kommt

Histologie

Kodierung der Histologie

Es können über die bestehenden Kodierungen hinaus auch  Blue-Book-Codes geliefert werden

Vorschlag:

Festlegung: wie im RÜD-Schema: nur ein Feld für Werte,  Blue Book/ICD-O über Version identifizierbar (Version = “bb”)

https://www.krebsregisterverbund.de/issues/1520

Beschreibung

Nach der neuen Version des BSD können auch Blue-Book-Codes gemeldet werden: Es ist nur eine Histologie pro Tumor vorgesehen, diese kann jedoch nach ICD-O oder Blue-Book (unter Angabe der Ausgabe) kodiert werden.

Vorschlag : Für die Histologie werden zwei Elemente für die Morphologie eingeführt (ICD-O und Blue Book), jeweils eines davon muss ausgefüllt werden (beides ausfüllen ist nicht zulässig). Das Element besteht jeweils aus Code und Version. Im Blue-Book Element sind diese Angaben Freitext.

Grading

Neue Ausprägung „5“ (nur für C61 vorgesehen)

Festlegung:

WHO-Gruppe 1-5 nach TNM-8

WHO 5= Gleasonscore 9-10

https://www.krebsregisterverbund.de/issues/1521

Diagnosesicherung

Ausprägungen

Im Gesetz sind weniger/andere Ausprägungen erwähnt als im Basisdatensatz (z.B. keine Unterscheidung zwischen klinisch/klinische Diagnostik und Histologie Primärtumor/Metastase, keine Tumormarker, dafür Autopsie)

Festlegung: Übernahme aller Ausprägungen aus BDS, lt. mündl. Auskunft des BMG vertretbar

https://www.krebsregisterverbund.de/issues/1519

 

Von Constanze Schneider vor 4 Monaten aktualisiert

Harmonisierung Diagnosesicherung zwischen oBDS und Gesetz wäre sinnvoll. "Autopsie" ist Diagnosesicherung oBDS nicht zu entnehmen, "a"-Symbol müsste herangezogen werden (aber nicht alle Fälle aTNM). DCN- und DCO-Fälle werden an anderer Stelle als oBDS markiert.

TNM

Klinisches/pathologisches TNM fehlt

Es besteht der Bedarf, dass bei der Primärdiagnose sowohl ein klinisches und ein pathologisches TNM (bzw. T) übermittelt wird, wenn beides vorliegt. Es gibt allerdings Meldungen, bei denen das Präfix (c/p) bzw. die entsprechende Information fehlt

Vorschlag: Jedes T, N, oder M kann je einmal mit Präfix c und p angeben werden, wenn dies nicht unterscheidbar, bleibt das Feld für Präfix leer.

Anmerkung: parallele Angabe von klinischem und pathologischem Stadium nur für T von praktischer Bedeutung (für N/M würde Präfix c oder p reichen.

FM

Sitz der Fernmetastase (bei Primärdiagnose)

...

0 anzugeben (DCO-Fall zum Zeitpunkt der Übermittlung)

  • Die im Register gängige Unterscheidung zwischen DCI (erfolgreich nachrecherchierte DCI-Fälle) und DCN ist für Auswertungen in aller Regel weniger relevant, daher wurde auf eine eigene Ausprägung “DCI” verzichtet, zumal sie im Gesetz auch nicht vorgesehen ist. Auch lässt sie sich im Zweifel über die Variable Diagnosesicherung nachvollziehen: DCI-Fälle sind DCN-Fälle, bei denen die Diagnosesicherung nicht DCO ist. Das bedeutet allerdings, dass Informationen auf der Todesbescheinigung, die Rückschlüsse auf eine Diagnosesicherung zulassen (“histologisch gesichertes Adenokarzinom”) bei DCO-Fällen im Lieferdatensatz nicht berücksichtigt werden können.

Diagnosesicherung

  • Zu verstehen als höchste im Register bekannte Diagnosesicherheit (Best-of)

  • Es werden die Ausprägungen des oBDS übernommen (1,2,4,6,7). Zusätzlich wird die Ausprägung „0“ für DCO-Fälle vergeben, das entspricht internationalen Standards. Die Im Gesetz vorgesehene Information „durch Obduktion“ ist über den oBDS nicht abbildbar (gehört zu 2: klinische Diagnostik). Die Ausprägung „unbekannt“ ist erlaubt.

Anmerkung aus AG: Harmonisierung Diagnosesicherung zwischen oBDS und Gesetz wäre sinnvoll. Die im Gesetz"Autopsie" ist als Diagnosesicherung aus dem oBDS nicht zu entnehmen, "a"-Symbol müsste herangezogen werden (aber nicht alle Fälle aTNM). Derzeit fällt die Autopsie als Diagnosesicherung unter “klinisch”.

TNM https://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/P6/pages/2195660

  • Übermittelt wird ein zur Primärdiagnose gehörendes Best-of. Es gelten die Best-of Regeln aus dem Manual der Krebsregistrierung. Die Ausprägung „u“ (Feststellung mit Ultraschall) nach alter Version wird noch angenommen und ggf. im ZfKD zu Präfix: „c“ umgesetzt.

  • Wenn im Register ein „cTNM“ und ein „pTNM“ vorliegt, sollen beide übermittelt werden. Entscheidend für die Zuordnung ist das T-Präfix. N und M können jeweils klinisch oder pathologisch sein, ggf. auch zweimal mit gleichem Präfix, aber unterschiedlichen Ausprägungen.

  • Ein fehlendes Präfix wird entsprechend oBDS wie ein Präfix „c“ gewertet.

  • Da es Fälle gibt, in denen das Register nicht entscheiden kann, ob das Stadium klinisch oder pathologisch ermittelt wurde, ergibt sich hier eine Unsicherheit, da nicht sicher zwischen „unbekannt“ und „klinisch“ unterschieden werden kann (im oBDS wird nicht zwischen fehlendem Präfix und Präfix “c” unterschieden, es ist keine Ausprägung für “unbekannt” vorgesehen). Vorschlag: Wenn pTNM vorliegt, cTNM zusätzlich nur angeben, wenn das Präfix „c“ für das T-Stadium gesichert ist. Wenn kein pathologisches Stadium (pTNM) vorliegt, sollten unter cTNM auch TNM-Angaben mit fehlendem Präfix-T übermittelt werden, da diese dann die einzigen vorliegenden Angaben zum Tumorstadium sind.

UICC https://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/P6/pages/2195660/TNM+Typ#%C3%9Cbersicht-Felder

  • Wie beim TNM wird hier ein vom Register gebildetes “Best-of” übermittelt, wenn ein solches im Register vorliegt.

  • obwohl das UICC-Stadium nicht ausdrücklich im Gesetz genannt ist, wird es übermittelt, da es in einigen Fällen nicht sicher aus den vorliegenden Variablen (TNM, Histologie) gebildet werden kann (Bsp. Oropharynx-Ca.). Begründung : Das UICC-Stadium gehört zur TNM-Klassifikation und ist zudem von „prognostischer Relevanz“.

Histologie https://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/P6/pages/2424849

Morphologie https://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/P6/pages/2359533

  • es können wie bei der Meldung über oBDS 2021 über die ICD-O Kodierungen hinaus auch Blue-Book-Codes geliefert werden, über Version identifizierbar (Version = bb)

  • das Element entspricht dem oBDS 2021 Pendant, allerdings ist hier nur eine statt bis zu 5 Morphologie Elementen anzugeben

Fernmetastasen https://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/P6/pages/2228579

Sitz der Fernmetastase (bei Primärdiagnose https://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/P6/pages/2097263)

...

  • Spezifizierung des Metastasensitzes vor, die dem

...

  • oBDS entspricht (mit Ausnahme von GEN=generalisiert)

...

  • im Schema ist die Variable aus

...

  • oBDS übernommen, auch für Primärdiagnose. Begründung

...

  • ist die „prognostische Relevanz“ des Metastasensitzes und

...

  • der Bezug zur TNM-Klassifikation

...

...

  • es können mehrere Metastasensitze angegeben werden. Übermittelt

...

  • werden soll jedoch

...

  • nur die erste Sicherung pro Metastasensitz (z.B. nur die erste Knochenmetastase)

...

UICC

Zulässigkeit im Datensatz

Festlegung: Obwohl das UICC-Stadium nicht ausdrücklich im Gesetz genannt ist, wird es übermittelt, da es in einigen Fällen nicht sicher aus den vorliegenden Variablen (TNM, Histologie) gebildet werden kann. Begründung : Das UICC gehört zur TNM-Klassifikation und ist zudem von „prognostischer Relevanz“) Gemeint ist das vom Melder angegebene UICC-Stadium. Plausibilität/Konsistenz (z.B. zum TNM) wird vom ZfKD geprüft.

Therapien

...

  • , dies gilt auch für paarige Organe.

Module

Allgemein: Aus den Modulen sollen zunächst nur Angaben übermittelt werden, die zur Primärdiagnose gehören, keine Verlaufsangaben (gilt z.B. für PSA, LDH, HR-Status)

Modul Brustkrebs

  • Verwendete Variablen

    • Prätherapeutischer Menopausenstatus

    • HormonrezeptorStatus: Östrogen

    • HormonrezeptorStatus: Progesteron

    • Her2neu Status (Primärdiagnose, OP>Biopsie)

    • Tumorgröße Invasives Karzinom/DCIS

  • Für die Hormonrezeptoren ist der Befund aus dem Operationspräparat dem Biopsiebefund vorzuziehen. Die Tumorgröße entspricht dem pathologischen T-Stadium bei Primärdiagnose

Modul Prostatakrebs

  • Verwendete Variablen

    • Gleason-Score 

    • Anlass GS: (Stanze oder OP oder unbekannt) 

    • PSA-Wert

  • Primär soll der Gleason-Score übermittelt werden, das Grading kann ggf. vom ZfKD aus dem Gleason Score abgeleitet werden, da das WHO Grading von den Pathologien kaum noch angegeben wird. Der Gleason-Score aus der Stanze ist von der Qualität her höher einzuschätzen, da in der Regel prätherapeutisch, als der Gleason Score aus der OP (welcher auch posttherapeutisch sein könnte).

  • PSA-Wert: Es soll ein einzelner zur Primärdiagnose gehörender prätherapeutischer PSA-Wert übermittelt werden. Liegen im Register mehrere vor, soll der erste Wert übermittelt werden (vorläufige Empfehlung, da noch keine Best-of-Regeln vorliegen). Zur Vermeidung von Fehlinterpretationen ist eine Datumsangabe vorgesehen. Damit kann z.B. bei Fällen mit zunächst ‘watchful waiting’ und späterer Operation o.ä. sicher unterschieden werden, ob der PSA-Wert initial oder prätherapeutisch im Verlauf erhoben wurde.

Modul: Malignes Melanom

  • Verwendete Variablen

    • Tumordicke in mm

    • LDH

    • Ulzeration

  • Angaben zur Tumordicke und Ulzeration sollten dem pathologischem T-Stadium entsprechen. Es soll genau ein prätherapeutischer, zur Primärdiagnose gehörender LDH-Wert übermittelt werden, liegen im Register mehrere vor, soll der erste Wert übermittelt werden (Frage).

Modul Darmkrebs

  • Verwendete Variablen

    • Mutation K-ras-Onkogen

    • beim Rektum-Ca.: Abstand des Tumorunterrandes zur Anokutanlinie

Operationen

Gesamtbeurteilung Residualstatus (für OPhttps://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/P6/pages/2621490) wird nicht übermittelt

  • Gefordert ist im Gesetz unter 3d) "Residualstatus nach Abschluss der Primärtherapie"

Erläuterung: Eine globale R-Klassifikation nach Abschluss der Primärtherapie wird nach oBDS nicht übermittelt, wäre daher nur bei alleiniger OP als Therapie abbildbar. Auch ein Tumorstatus nach Abschluss Primärtherapie wird nicht regelmäßig erhoben. Nur einige KR haben "Vollremission" als Meldeanlass (oft lückenhafte Meldung). Da dieses item im Basisdatensatz in der Neufassung 2021 (aus guten Gründen) entfallen ist, können wir diese Vorgabe des Gesetzes künftig nicht mehr erfüllen.

  • das oBDS Element Residualstatus ist nicht in den oBDS-RKI übernommen, lediglich dessen Variable Lokale_Beurteilung_Residualstatus kann übermittelt werden. Im Regelfall sollte kein Informationsverlust entstehen, außer evtl. nach operativer Metastasenentfernung

Strahlentherapie https://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/P6/pages/2097282

Applikationsart Unbekannt einfügen

  • nach AG Diskussion soll die Applikationsart

...

Dauer der Strahlentherapie

  • Auch bei Einsatz unterschiedlicher Applikationsarten innerhalb einer Therapie soll die Dauer als Differenz zwischen Beginn und Ende der Therapie berechnet werden. Dadurch ist mit leichten Unschärfen zu rechnen (wenn z.B. zwischen verschiedenen Applikationsarten eine Pause liegt).

Systemische Therapie https://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/P6/pages/2654511/SYST_Typ?search_id=b0f10c87-8863-42ab-bac6-5959834e6477

Art der Systemischen Therapie (oder abwartenden) Therapie

  • Änderung des Datenfeldes in der neuen Version des

...

  • oBDS: Keine Mehrfachangaben, sinnvolle Kombinationen sind vorgegeben.

...

  • Bestandsfälle werden nach folgendem Schema übergeleitet:

    • CH+IM=CI

    • CH+ZS=CZ

    • IM+ZS=IZ

    • CH+IM+ZS=CIZ

...

 

  • Andere Kombinationen können nicht mehr in einem einzigen Datenfeld abgebildet werden

...

Wenn HO, KM, AS, WS in Kombination mit CH, IM oder ZS vorliegen, werden erstere ignoriert

Bei HO in Kombination mit AS oder WS gilt HO

Bei KM in Kombination mit AS oder WS gilt KM

Bei Kombination von AS und WS gilt AS

 

Aufbau Substanzen/Protokoll

Es handelt sich um Freitextfelder.[4] [5]  Es erscheint jedoch künftig sinnvoll, alternativ die Übermittlung kodierter [6] [7] Angaben zu ermöglichen.

Vorschlag:

Substanzen: Pro SYST sind n Elemente erlaubt. Jeweils kann entweder Freitext verwendet werden, oder ein ATC Element (Code + Version, jeweils kodiert)

Protokoll: Pro SYST ist 1 Element erlaubt (optional). Dafür kann entweder Freitext verwendet werden, oder ein Protokollschlüssel-Element (Code + Version, jeweils kodiert). Umsetzung erst, wenn Register sich auf ein entsprechendes Verzeichnis geeinigt haben

Beschreibung

Bei den Substanzen und beim Protokoll ist mit Freitextangaben zu rechnen. Es sollte jedoch im Schema ermöglicht werden, künftig auch kodierte Angaben zu übermitteln.
Substanzen: Pro SYST sind n Elemente erlaubt. Jeweils kann entweder Freitext verwendet werden, oder ein ATC Element (Code + Version, jeweils kodiert).

...

  • , was wegen der meist unterschiedlichen Therapiedauer auch nicht sinnvoll wäre.

  • Wurde z.B. zusätzlich zur Chemotherapie eine Hormontherapie durchgeführt, muss hierfür ein neues Datenfeld “Systemische Therapie” angelegt werden, mit eigenem Datum bzw. eigener Therapiedauer.

 

Aufbau Substanzen Substanz

  • Element ist aus oBDS 2021 übernommen

  • abweichend davon ist die Angabe der Version in den ATC Elementen optional, da die Versionskodierung keine fehlenden Werte erlaubt

Aufbau Protokolle https://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/P6/pages/2621667

  • Element ist erweitert, ähnlich dem Konzept der Substanzen

  • für die Angabe des verwendeten Protokolls kann entweder eine Freitextbeschreibung übermittelt werden, oder ein Protokollschlüssel-Element (Code + Version, jeweils kodiert)

...

  • zur Kodierung der Werte liegt ein Vorschlag aus NI vor, der hier zunächst Verwendung finden kann: Protokollschluessel

Folgeereignisse https://

...

plattform65c.

...

Folgeereignisse

Reihenfolge

Von Stefan Meisegeier vor 4 Monaten aktualisiert

  • Status wurde von Neu zu In Bearbeitung geändert

Frage von CS: Monatsgenauigkeit, dies erschwert unter Umständen wirkliche Therapiezuordnung - Was war vorher, was nachher?

Vorschlag: Dauer der SYST in Tagen war bislang nicht im Schema, wir in nächster Version ergänzt. Die Reihenfolge der Ereignisse sollte sich damit rekonstruieren lassen.

Bisher drei Varianten besprochen:

  1. Alle Daten nach neuem Schema (vor DJ 2020 nur Angaben zur Person und Primärdiagnose und nur soweit nach altem Gesetz zulässig. Auf Therapieangaben nach früherem Format wird verzichtet (z.B. OP ja/nein). Dies wäre die komfortabelste Lösung für das ZfKD

  2. Zwei getrennte Datensätze (Dia mit DJ ab 2020 werden im neuen Schme geliefert Diagnosejahr vor bzw. ab 2020) verknüpft über Personen-ID

3.Wie 2, aber frühere Tumoren von Patienten mit Diagnosen ab 2020 werden im neuen Schema (mit)geliefert (Vorschlag MM)

sm: In bin eindeutig für Variante 1 ;)

sm: Aus der komplexeren Frage von Ben sind noch Aspekte offen (Zeitbezug?)

https://www.krebsregisterverbund.de/issues/1532

CE: Vorschlag für Formulierung: Es handelt sich um Freitextfelder.

sm: es soll ja alternativ ermöglicht werden, auch Kode + Version zu liefern :)

CE: Wie?

sm: durch die eingebaute "Weiche" (choice). Wenn das Protokoll Element aufgemacht wird (ist ja optional), muss es entweder den Freitext enthalten oder das Element P.Schlüssel mit Code + Version

Module

Modul Brustkrebs

  • Prätherapeutischer Menopausenstatus

  • HormonrezeptorStatus: Östrogen

  • HormonrezeptorStatus: Progesteron

  • Her2neu Status (Primärdiagnose, OP>Biopsie)

  • Tumorgröße Invasives Karzinom/DCIS

Für die Hormonrezeptoren ist der Befund aus dem Operationspräparat dem Biopsiebefund vorzuziehen. Die Tumorgröße entspricht dem pathologischen T-Stadium bei Primärdiagnose

Modul Prostatakrebs

  • Gleason-Score 

  • Anlass GS: (Stanze oder OP oder unbekannt)    

  • PSA-Wert

Der Gleason-Score sollte dem Grading entsprechen, der Befund aus der Biopsie ist dem OP-Befund vorzuziehen (?). Es soll ein einzelner prätherapeutischer PSA-Wert übermittelt werden, liegen im Register mehrere vor, soll der letzte Wert vor Beginn einer Therapie (bzw. dem OP-Datum) anzugeben.

PSA- Wert: nur eine Angabe ohne Datumsangabe (Best-of Regeln existieren noch nicht, Vorschlag: höchster Wert, wenn präoperativ und innerhalb von 92 Tagen (?) Abstand zur Diagnose (oder chronologisch erster Wert?)

Von Udo Altmann vor 4 Monaten aktualisiert

Ich sehe potentiell mindestens drei relevante PSA/Gleasons

  • Initial (erster)

  • vor Einleitung der Therapie (kann mit dem initialen übereinstimmen, kann aber auch nach Active Surveillance die Notwendigkeit einer Therapie begründen)

  • PSA-Progress

Entweder hängen die an entsprechenden Diagnosen/Verläufen/Operationen und das Datum ist durch das Dokument definiert. Oder sie haben sicherheitshalber ein Datum. Ganz ohne Zeitbezug ist die Interpretation sehr schwierig und die ANgabe fragwürdig.

Modul: Malignes Melanom:

  • Tumordicke in mm

  • LDH

  • Ulzeration

Tumordicke und Ulzeration sollten dem pathologischem T-Stadium entsprechen. Es soll ein einzelner prätherapeutischer LDH-Wert übermittelt werden, liegen im Register mehrere vor, soll der letzte Wert vor Beginn einer Therapie (bzw. dem OP-Datum) anzugeben.

Modul Darmkrebs

...

Mutation K-ras-Onkogen

...

atlassian.net/wiki/spaces/P6/pages/2949220

  • ein Folgeereignis wird charakterisiert durch die Kombination der ‚Gesamtbeurteilung Tumorstatus‘ und den jeweiligen spezifischeren Angaben zum Tumorstatus Primärtumor, Lymphknoten und Fernmetastase.

  • zusätzlich wird optional ein rTNM und ggf. der Sitz einer (neu aufgetretenen) Fernmetastase übermittelt.  Es gelten jeweils die Best-of-Regeln nach §65c-Beschluss. Erwartet werden primär Angaben zu ‚Verschlechterungen‘: (z.B. Gesamtbeurteilung: P oder Y; bei Tumorstatus Primärtumor, Lymphknoten oder Fernmetastasen: R oder P).

  • nicht in allen Fällen wird eine Unterscheidung zwischen Rezidiv und Progression möglich sein, dies gilt insbesondere für Patient*Innen, bei denen eine Tumorfreiheit (erst) durch eine nicht-operative Therapie erreicht wurde.  Angaben zum jeweiligen Tumorstatus werden übermittelt, auch wenn für den fraglichen Zeitraum keine Gesamtbeurteilung vorliegen sollte (Eine

  • die Übermittlung des (r)TNM dient dazu, die Beurteilung von Folgeereignissen zu ermöglichen, für die keine ausreichenden Angaben in den anderen Datenfeldern vorliegen.

Reihenfolge von Ereignissen in einer Menge (OP, ST, SYST,..)

  • Datumsangaben zu Therapien dürfen bestenfalls monatsgenau übermittelt werden, was die Bildung der Reihenfolge erschwert

  • allerdings soll der Abstand der Ereignisse zur Diagnose “tagesgenau” übermittelt werden, somit sollte sich die Reihenfolge der Ereignisse rekonstruieren lassen. Ausnahmen sind Fälle, in denen eine der für die Berechnung der Abstände notwendigen Zeitpunkte im Register nicht tagesgenau vorliegen, in diesem Fall werden keine Abstände berechnet.