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Hinweis: Grundlegende Empfehlungen zur Dokumentation einer §-65c-Diagnose finden sie im Kapitel Diagnose. In den folgenden Abschnitten werden entitätsspezifische Merkmale beschrieben.

Autorenschaft: Jeanett Eiber, Jeannette Opitz, André Quaas, Dr. Ann-Kathrin Mayr-Nottbohm, Thorsten Wicker

1.1. Meldepflichtige ICD-10-GM-Code der Lunge

Meldepflichtig sind alle “Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge” nach aktueller Version der ICD-10-GM1: C34.- und Karzinome in situ des Bronchus und der Lunge: D02.2.

Nicht meldepflichtig sind gutartige Neubildungen: D14.3 und Neubildungen unsicheren oder unbekannten Verhaltens: D38.1.

1.2. Biologisches Verhalten (Dignitätskode) der Lunge nach ICD-O2

An die klinischen Krebsregister sollen nur Tumoren der Lunge gemeldet werden, die in 5. Stelle des Morphologie-Schlüssels mindestens ein biologische Verhalten von /2 (Bsp.: 8140/2) haben.

Die Kodierung des biologische Verhaltens (Dignitäts- oder Behaviorkode) erfolgt über die Tumorzuordnung des Primärtumors, unabhängig vom Entnahmeort des Untersuchungsmaterials:

  • /2 Carcinoma in situ, intraepithelial, nichtinfiltrierend, nichtinvasiv

  • /3 maligne/bösartig, Primärtumor (inkl. /6: maligne/bösartig, Metastase, Sekundärtumor und /9: maligne/bösartig, unsicher, ob Primärtumor oder Metastase. /6 und /9 werden nicht in Krebsregistern verwendet.)

1.3. ICD-O-3 Topographie und Seitenlokalisation

Der topographische Kode verweist auf den Ursprungsort der Neoplasie, auf die Stelle, an der die Neoplasie entstanden ist.2

Entsprechend der Liste der paarigen Organe3 ist zur Fallidentifizierung und -Zuordnung die Seitenlokalisation bei Tumoren der Lunge grundsätzlich anzugeben.

ICD-O

Beschreibung ICD-O

Mögliche Seitenlokalisation

C34.0

Hauptbronchus

Carina, Lungenhilus*

Links (L), Rechts (R), Unbekannt(U)

C34.1

Lungenoberlappen

Lingula, Oberlappenbronchus

Links (L), Rechts (R), Unbekannt(U)

C34.2

Lungenmittellappen

Mittellappenbronchus

Rechts (R)

C34.3

Lungenunterlappen

Unterlappenbronchus

Links (L), Rechts (R), Unbekannt(U)

C34.8

Lunge, mehrere Teilbereiche überlappend

Links (L), Rechts (R), Unbekannt(U)

C34.9

Lunge o.n.A.Bronchial o.n.A., Bronchien o.n.A., Bronchiogen, Bronchiolen, Pulmonal o.n.A.

Links (L), Rechts (R), Unbekannt(U)

*Die Lunge beginnt am Lungenhilus, lateral der Luftröhre (Trachea – ICD-10-Code C33). Diese verzweigt sich in der Bifurkation in die beiden Hauptbronchien (ICD-10-Code C34.0). Tumoren die genau mittig der Bifurkation sitzen und keiner Seite der Hauptbronchien zuzuordnen sind, können in diesen selten Fällen mit „M“ (Mitte) in der Seitenlokalisation kodiert werden.

Platzhalter Abbildung Lunge mit LOK

Liegen mindestens zwei gleiche Tumoren (Tumorherde, Tumormanifestationen) derselben Seite in unterschiedlichen Sublokalisationen der Lunge vor und werden diese als eine Tumorerkrankung diagnostiziert, sind diese mit der (Sub-)Lokalisation des größten Tumorherdes zu verschlüsseln und deren genaue Anzahl (oder wenn ohne genaue Anzahl mit „m“) im m-Symbol des TNM (nach der T-Kategorie) zu kodieren.

C34.9 wird auch angegeben, wenn Tumorzellen histologisch, molekulargenetisch oder andere Untersuchungen der Lunge zugeordnet werden können, aber der genaue Sitz nicht diagnostiziert werden kann.

Platzhalter Abbildung Lunge mit C34.8 / C34.9

  1. Histologische Differenzierung der Lungenkarzinome2-6

Lungenkarzinome werden grundlegend in nicht kleinzellige Karzinome (NSCC) und kleinzellige Karzinome (SCLC) eingeteilt. Das nicht kleinzellige Karzinom (8046/3) ist ein Sammelbegriff, der verwendet wird, wenn die weitere Differenzierung nicht oder noch nicht möglich ist, insbesondere bei Biopsien/Zytologien. Es handelt sich hier nicht um eine eigenständige Tumorentität.

Die Unterscheidung zwischen diesen beiden Gruppen wird auch heute noch mit Bezug auf unterschiedliche Therapieansätze vorgenommen. Stark vereinfacht:

  • Nicht-Kleinzeller:

    • wenn operabel operative Therapie

    • Stadien abhängig Chemotherapie, zielgerichtete Therapien und Strahlentherapie

  • Kleinzeller:

    • Operative Verfahren nur Stadium I/II (optional)

    • Chemo- und Strahlentherapie, bisher keine zielgerichteten Therapien

2.1. Terminologie und Kodierung der Morphologie der Lunge - Tabelle 1

Eine genaue histologische Klassifizierung von Lungenkarzinomen ist für die weitere Therapie essenziell. Diese Klassifizierung ist aber anhand von kleinen Biopsien oder Zytologien nicht immer vollumfänglich möglich, da möglicherweise nicht alle für die Klassifizierung relevanten Tumormerkmale in der Gewebeprobe erfasst wurden oder bestimmte ergänzende Untersuchungen aufgrund der Materialgröße nicht möglich sind. Daher ergeben sich Unterschiede in der Klassifizierung zwischen Biopsien /Zytologien im Gegensatz zu Resektaten. Auch sind einige histologische Klassifizierungen an der Biopsie nicht möglich, da die Diagnose einen prozentualen Mindestanteil benötigt (z.B. adenosquamöses Karzinom, kolloidales Adenokarzinom etc.). Hierdurch ergeben sich Herausforderungen in der Tumordokumentation. So müssen zum Teil auch unspezifische Morphologiecodes zum Einsatz kommen, obgleich eine spezifischere Differenzierung bereits in der Materialprobe sichtbar ist.

  • Eine Abweichung der Morphologie zwischen Biopsie und Resektat soll nicht automatisch zur Dokumentation eines Zweittumors führen.

Die folgende Tabelle dient der Übersicht der histologischen Typen mit den entsprechenden diagnostischen Gegebenheiten, unter anderem auch durch die Materialart (Biopsie/ Zytologie versus Resektat). Dabei sind die einzelnen histologischen Typen Gruppen zugeordnet, die farblich wie folgt unterschieden und gekennzeichnet sind.

Tabelle 1: Empfohlene Kodierung in Relation zum vorliegenden Untersuchungsmaterial (Biopsie / Zytologie oder Resektat), inklusive ergänzender Beschreibung

Adenokarzinom (nicht-muzinös)

Plattenepithelkarzinom

Adenosquamöses Karzinom

Großzelliges Karzinom der Lunge

Sarkomatoide Karzinome

Karzinome vom Speicheldrüsentyp

Neuroendokrine Neoplasien

Biopsie/ Zytologie

Resektat

Ergänzende Beschreibung / Anmerkung

Adenokarzinom (nicht-muzinös)

 

 

8140/3 Adenokarzinom mit Auflistung der Wachstumsmuster

 

8250/2 (zumindest)

Adenokarzinom mit ausschließlich lepidischem Wachstumsmuster (in situ Wachstumsmuster) → im Resektat in situ Karzinom, minimalinvasives und invasives Karzinom möglich

 

8046/3 Nichtkleinzelliges Karzinom, am ehesten Adenokarzinom (Immunmarker positiv)

 

8046/3 Nichtkleinzelliges Karzinom

8250/2 Adenokarzinom in situ, nicht-muzinös

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.; invasives nicht-muzinöses Adenokarzinom

8256/3 minimal invasives Adenokarzinom, nichtmuzinös

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8230/3 solides Adenokarzinom

Nichtmuzinöse Adenokarzinome der Lunge weisen gewöhnlich einen komplexen Mix an Wachstumsmustern auf (lepidisch, azinär, papillär, mikropapillär und solide). Jede Komponente soll im Befund aufgeführt werden in 5-10% Schritten. Die Karzinome werden nach dem prädominanten Wachstumsmuster klassifiziert.

 

Definition Adenocarcinoma in situ (muzinös und nichtmuzinös): ≤ 30 mm groß, ausschließlich lepidisches Wachstumsmuster. Keine Invasion. Diagnose nur am Resektat möglich.

Definition minimal invasives Adenokarzinom (muzinös und nicht-muzinös):  ≤ 30 mm groß, prädominant lepidisches Wachstumsmuster,  ≤ 5mm Invasion.

Adenokarzinom (muzinös)

 

 

8253/3 Muzinöses Adenokarzinom mit Auflistung der Wachstumsmuster

 

8253/2 (zumindest)

Adenokarzinom mit ausschließlich lepidischem Wachstumsmuster (in situ Wachstumsmuster) → im Resektat in situ Karzinom, minimalinvasives und invasives Karzinom möglich.

8253/2 Adenokarzinom in situ, muzinös

8257/3 minimal invasives Adenokarzinom, muzinös

8253/3 muzinöses Adenokarzinom

 

Häufig multifokale, multilobuläre und bilaterale Tumoren.

 

Zylinderepithelien oder Becherzellen mit reichlich intrazytoplasmatischen Muzin. Muzingefüllte Alveolen. Häufig lepidisches Muster, aber auch azinär, papillär, mikropapillär, solide und kribriform.

Gemischtes muzinöses und nicht-muzinöses Adenokarzinom der Lunge

 

 

8254/3 Gemischtes muzinöses und nicht-muzinöses Adenokarzinom der Lunge

 

Eventuell nur eine Komponente erfasst, dann entsprechende Morphologie-Codes s.o. unter muzinöses und nicht-muzinöses Adenokarzinom

 

 

8254/3 Gemischtes muzinöses und nicht-muzinöses Adenokarzinom der Lunge

 

Voraussetzung: Von jeder Tumorkomponente mindestens 10 %.

Kolloidales Adenokarzinom

 

 

Adenokarzinom mit kolloiden Merkmalen

 

Vergabe spezifischer Morphologie-Code nicht möglich, daher ausweichen auf unspezifischere Codes nötig:

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.

oder

8253/3 muzinöses Adenokarzinom

oder

8046/3 Nichtkleinzelliges Karzinom

 

 

8480/3 kolloidales Adenokarzinom

 

Ausgedehnte Seen extrazellulären Muzin mit Aufweitung der Alveolen und Zerstörung der Alveolarwände.

Kolloidales Adenokarzinom, wenn mehr als 50% kolloidaler Anteil

 

Fetales Adenokarzinom

 

 

Adenokarzinom mit fetalen Merkmalen

Vergabe eines spezifischen Morphologie-Codes nicht möglich, daher ausweichen auf unspezifischeren Code nötig:

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.

oder

8046/3 Nichtkleinzelliges Karzinom

 

8333/3 fetales Adenokarzinom

Morphologie wie im pseudoglandulären Stadium der Lungenentwicklung.

Fetales Adenokarzinom, wenn > 50% Anteil eines fetalen Adenokarzinoms

 

Adenokarzinom vom intestinalen Typ

 

 

Adenokarzinom mit intestinalen Merkmalen

Vergabe spezifischer Morphologie-Code nicht möglich, daher ausweichen auf unspezifischere Codes nötig:

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.

oder

8046/3 Nichtkleinzelliges Karzinom

8144/3 Adenokarzinom vom intestinalen Typ

 

Adenokarzinom vom intestinalen Typ, wenn mehr als 50% Anteil vom intestinalen Typ

 

Cave: Bevor ein Lungenkarzinom kodiert wird: Primärtumor aus dem GI-Trakt? Metastase?

Plattenepithelkarzinom

 

 

8070/3 Plattenepithelkarzinom NOS

oder

8046/3 Nichtkleinzelliges Karzinom am ehesten Plattenepithelkarzinom (Immunmarker positiv)

oder

8046/3 Nichtkleinzelliges Karzinom

8070/3 Plattenepithelkarzinom, NOS

8071/3 verhornendes Plattenepithelkarzinom

8072/3 nicht verhornendes Plattenepithelkarzinom

8082/3 lymphoepitheliales Karzinom

8083/3 Basaloides Plattenepithelzellkarzinom

Eine Unterteilung nach Wachstumsmuster ist nicht mehr üblich. Unterschieden wird nur noch, ob verhornend oder nicht-verhornend, bzw. zwischen den 2 Subtypen

 

Basaloides Plattenepithelzellkarzinom,

wenn mehr als 50 % basaloider Anteil.

 

Adenosquamöses Karzinom

 

 

8046/3 Nichtkleinzelliges Karzinom

Morphologisch Plattenepithel- und Adenokarzinom- Komponenten präsent:

Kommentar: ein Adenosquamöses Karzinom ist möglich.

Eventuell auch nur eine Komponente erfasst.

8560/3 Adenosquamöses Karzinom

 

Zeigt Komponenten eines Plattenepithelkarzinoms und eines Adenokarzinoms (mindestens jeweils 10% Anteil)

 

Großzelliges Karzinom der Lunge

 

 

8046/3 Nichtkleinzelliges Karzinom NOS

8012/3 Großzelliges Karzinom der Lunge

Ausschlussdiagnose.

Undifferenziertes nicht kleinzelliges Karzinom (NSCC) mit fehlender Differenzierung Adenokarzinom, Plattenepithelkarzinom, Riesenzellkarzinom, Spindelzellkarzinom, Pleomorphes Karzinom.

Diagnose nur am Resektat möglich

Sarkomatoide Karzinome

 

 

 

Pleomorphes Karzinom

 

 

8046/3 Nichtkleinzelliges Karzinom

 

Nichtkleinzelliges Karzinom mit Spindelzellen und /oder Riesenzellen

 

 

8022/3 Pleomorphes Karzinom

8032/3 Spindelzellkarzinom

8031/3 Riesenzellkarzinom

 

Gering differenziertes, nicht kleinzelliges Karzinom (NSCC). Mögliche Bestandteile: Adenokarzinom, Plattenepithelkarzinom, Großzelliges Karzinom

Mindestens 10% Komponente von Spindelzellen und /oder Riesenzellen oder besteht vollständig aus Spindel und/oder Riesenzellen.

Diagnose nur am Resektat

Karzinosarkom

 

 

Keine WHO-Empfehlung bezüglich kleiner Biopsien/Zytologien

Daher Kodierung nach der entsprechenden Diagnose im Befundtext.

 

 

 

8980/3 Karzinosarkom

Anteile NSCC (meist Adeno-Ca oder PCa kombiniert mit heterologer Sarkomkomponente (Rhabdomyosarkom, Chondrosarkom, Osteosarkom)

In Kombination mit high-grade neuroendokrinen Karzinomen wird der Tumor als kombiniertes kleinzelliges Karzinom oder kombiniertes großzelliges neuroendokrines Karzinom klassifiziert. Wie beim Kleinzeller als Progress /Transformation möglich

Lungenblastom

 

 

Keine WHO-Empfehlung bezüglich kleiner Biopsien/Zytologien

 

Entweder biphasische Komponenten oder nur einzelne Komponente erfasst.

 

8972/3 Lungenblastom

Biphasische Morphologie mit gut differenzierter fetaler Adenokarzinomkomponente und primitiven mesenchymalen Stroma

Thorakaler SMARCA4- defizienter undifferenzierter Tumor

 

 

Keine WHO-Empfehlung bezüglich kleiner Biopsien/Zytologien

 

 

8044/3 Thorakaler SMARCA4- defizienter undifferenzierter Tumor

Undifferenzierter Tumor mit häufig Nekrosen, Epitheliale Differenzierung fehlt fast immer, nur in ca. 5% der Fälle Kombination mit NSCLC.

Karzinome vom Speicheldrüsentyp

 

Ausschluss Metastasierung aus anderen Organen ausschließen.

Keine Beschreibung im WHO Blue book bezüglich gemischter Tumorkomponenten

8200/3 Adenoidzystisches Karzinom der Lunge

 

8200/3 Adenoidzystisches Karzinom der Lunge

 

 

Biphasischer Tumor bestehend aus epithelialer (duktaler) und myoepithelialer Komponente.

8562/3 Epithelial-myoepitheliales Karzinom der Lunge

 

8562/3 Epithelial-myoepitheliales Karzinom der Lunge

 

Biphasischer Tumor mit epithelialer Gänge -formender (innere Schicht) und myoepithelialer (äußerer Schicht) Komponente.

8430/3 Mucoepidermoides Karzinom der Lunge

 

8430/3 Mucoepidermoides Karzinom der Lunge

 

Aufbau aus Muzin produzierenden Zellen, squamoiden Zellen und intermediate Type Zellen

8310/3 Hyalinisierendes klarzelliges Karzinom der Lunge

8310/3 Hyalinisierendes klarzelliges Karzinom der Lunge

Aufbau aus klarzelligen, eosinophilen Zellen im myxohyalinen und fibrösen Stroma.

8982/3 Myoepitheliales Karzinom

8982/3 Myoepitheliales Karzinom

 

Neuroendokrine Neoplasien

 

 

Kleinzelliges Karzinom

 

 

8041/3 Kleinzelliges Karzinom

 

8041/3 Kleinzelliges Karzinom

 

Zellgröße: ≤ Durchmesser von 3 Lymphozyten, oval-spindelförmige Zellen, >10 Mitosen /2mm² (im Median 80%), Nekrosen.

Kombiniertes kleinzelliges Karzinom

 

 

8045/3 Kombiniertes Kleinzelliges Karzinom

 

oder nur eine der Komponenten (Kleinzeller oder Nichtkleinzeller) erfasst.

8045/3 Kombiniertes Kleinzelliges Karzinom

8045/3 kombiniertes kleinzelliges Karzinom

 

Kombinierte kleinzellige Karzinome (Combined SCLC) haben eine zusätzliche Komponente eines nicht kleinzelligen Karzinoms (NSCC), welcher aus folgenden Anteilen bestehen kann: großzelliges neuroendokrines Karzinom (LCNEC), Adenokarzinom, Plattenepithelkarzinom, großzelliges Karzinom, Spindelzellkarzinom, Riesenzellkarzinom

In WHO nicht angegeben: Kombination mit Salivary gland-type carcinomas

 

Großzelliges neuroendokrines Karzinom

 

 

Nichtkleinzelliges Karzinom mit neuroendokriner Morphologie und positiven neuroendokrinen Marker, möglicherweise großzelliges neuroendokrines Karzinom

 

8046/3 Nichtkleinzelliges Karzinom

 

8013/3 Großzelliges neuroendokrines Karzinom

 

Neuroendokrine Morphologie, nicht kleinzellige Zytologie; >10 Mitosen/2mm² (Median 70).

Positive Immunhistochemie mindestens eines neuroendokrinen Markers

Kombiniertes großzelliges Karzinom

Großzelliges neuroendokrines Karzinom

 

Zum Teil nichtkleinzelliges Karzinom mit neuroendokriner Morphologie und positiven neuroendokrinen Marker, möglicherweise großzelliges neuroendokrines Karzinom. Oder nur eine der Komponenten erfasst.

8013/3 Kombiniertes großzelliges neuroendokrines Karzinom

Kombiniertes großzelliges neuroendokrines Karzinom: am häufigsten mit Adenokarzinomen zusammen, aber auch mit allen anderen nicht neuroendokrinen NSCLC.

Karzinoid (neuroendokriner Tumor)

 

 

8240/3 Karzinoid Tumor, NOS/ Neuroendokriner Tumor, NOS

8240/3 Typisches Karzinoid/ Neuroendokriner Tumor Grad1

8249/3 Atypisches Karzinoid/ Neuroendokriner Tumor Grad 2

-90 % der Tumore werden reseziert, daher Einordnung am Resektat. Kombiniert mit nicht neuroendokriner Tumorkomponente ungewöhnlich.

-Einordnung zwischen typisches Karzinoid und atypisches Karzinoid an Biopsie und Zytologie häufig nicht möglich àdann Karzinoid Tumor, NOS

2.2. Entscheidungshilfe zur Dokumentation von Lungentumoren bei Mehrfachangaben zum histologischen Typen

In der Krebsregistrierung kann die Dokumentation von Lungentumoren Schwierigkeiten bereiten, da häufig mehrere Gewebeproben /Zytologien mit abweichender histologischer Kodierung vorliegen, so dass die Entscheidung, ob ein oder zwei Tumoren vorliegen weiterer Instrumente bedarf. Die ansonsten gebräuchliche „Bergtabelle7 mit Zuordnung der Histologien zu Gruppen stößt hier an ihre Grenze.

Grundsätzlich sind immer die Angaben des Behandlers/Diagnostikers zu berücksichtigen (z.B. molekularpathologische Befunde, TNM-Angaben, Kommentierung im Befund). Sollte aus diesen Angaben hervorgehen, dass es sich bei den Tumorherden um 2 eigenständige Tumore handelt, so sind auch zwei Tumore zu dokumentieren.

Fehlen die Information des Behandlers / Diagnostikers zur Festlegung bei Mehrfachangaben zur Histologie, sollte dennoch die Erfassung von:

  • vom klinischen Fall abweichende histologischen Zuordnungen,

  • falscher Zweittumore (Doppeltumore),

  • die Zusammenführung zweier unabhängige Tumoren mit gleicher Histologie bzw. Zugehörigkeit zu einer Histologiegruppe (z.B. 2 Adenokarzinome)

vermeiden werden. Dazu kann die nachfolgend dargestellte und beschriebene Vorgehensweise mit Hilfe der Tabelle 1 und 2 als ein qualifiziertes Instrument zur Entscheidungsfindung herangezogen werden.

image-20240205-135616.png

2.3. Vorgehensweise zur Dokumentation bei mehr als einer Gewebeprobe

Zusätzlich zu der zuvor genannten Konstellation, eine Biopsie / Zytologie und nachfolgend ein Resektat, können abweichend dazu Befunde verschiedener Gewebeproben:

  • unterschiedliche Entnahmeorte (Primärtumor-, regionäres Lymphknoten- oder Metastasengewebe, transbronchiale Nadelaspiration (regionäre Lymphknoten oder Primärtumor) oder Zytologie

  • unterschiedliche zeitnahe Befunde im Rahmen der Diagnosesicherung (ggf. mehrere Untersucher mit verschiedenen Anteilen der Gewebeproben)

  • zeitlich versetzte Befunde (nach Erstlinientherapie, Ergusszytologie, Pleura-PE, zum Progress / Rezidiv)

vorliegen, so dass die Entscheidung, ob ein oder zwei Tumoren vorliegen erforderlich ist. Hierfür müssen grundsätzlich alle zu Verfügung stehenden Angaben des Behandlers/Diagnostikers berücksichtigt werden.

  • Sollte aus diesen Angaben hervorgehen, dass es sich bei den Tumorproben um 2 eigenständige Tumore handelt, so sind auch zwei Tumore zu dokumentieren.

Wenn keine gegenteiligen Befunde zu Verfügung stehen und diese Informationen auch nicht eingeholt werden können, kann die Tabelle 2 zur Anwendung kommen. Es kann durch Anwendung dieser Regeln nicht ausgeschlossen werden, dass in einigen Fällen zwei unabhängig voneinander bestehende Tumore zu einem zusammengefasst werden oder ein biologischer Tumor als zwei Fälle dokumentiert wird. Daher sollte auch das vorliegende Material berücksichtigt werden, bzw. die jeweilige Diagnosesicherheit in absteigender Reihenfolge: Resektat → Biopsie/Stanze → Zytologie. Ebenso sollte berücksichtigt werden, dass Gewebeproben eines Primärtumors meist genauere diagnostische Ergebnisse liefern als die eine Metastaser. Liegt eine referenzpathologische Begutachtung vor, so ist diese bezüglich der Diagnose bevorzugt zu berücksichtigen.

Tabelle 2: Empfohlene Kodierung im Falle zweier gegenteiliger Befunde, zur Klärung, ob zwei Tumoren oder ein Tumor vorliegt.

Tumorprobe 1 (Meldung A)

Tumorprobe 2 (Meldung B)

Best-of / Erklärung

Nicht-kleinzelliges Karzinom

Adenokarzinom

Adenokarzinom

8046/3 Nichtkleinzelliges Karzinom

8046/3 Nichtkleinzelliges Karzinom

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.; invasives nicht-muzinöses Adenokarzinom

8256/3 minimal invasives Adenokarzinom, nicht-muzinös

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8230/3 solides Adenokarzinom

8257/3 minimal invasives Adenokarzinom, muzinös

8253/3 muzinöses Adenokarzinom

8144/3 Adenokarzinom vom intestinalen Typ

8333/3 fetales Adenokarzinom

8480/3 kolloidales Adenokarzinom

8254/3 gemischtes invasiv-muzinöses und nicht-muzinöses Adenokarzinom

Adenokarzinom: der spezifischere Code des Adenokarzinoms sollte verwendet werden.

Nicht-kleinzelliges Karzinom

Plattenepithelkarzinom

Plattenepithelkarzinom

8046/3 nicht kleinzelliges Karzinom

8070/3 Plattenepithelkarzinom, NOS

8071/3 verhornendes Plattenepithelkarzinom

8072/3 nicht verhornendes Plattenepithelkarzinom

8082/3 lymphoepitheliales Karzinom

8083/3 basaloides Plattenepithelzellkarzinom

807X/3 entsprechend Tumorprobe 2

 

Nicht-kleinzelliges Karzinom

Adenosquamöses Karzinom

Adenosquamöses Karzinom

8046/3 nicht kleinzelliges Karzinom

8560/3 Adenosquamöses Karzinom

8560/3 Adenosquamöses Karzinom

Nicht-kleinzelliges Karzinom

Kleinzelliges Karzinom

Kombiniertes Kleinzelliges Karzinom

8046/3 nicht kleinzelliges Karzinom

8041/3 kleinzelliges Karzinom

8045/3 kombiniertes kleinzelliges Karzinom

8045/3 kombiniertes kleinzelliges Karzinom

Oder 2 unabhängige Tumore

Nicht-kleinzelliges Karzinom

Großzelliges neuroendokrines Karzinom

Großzelliges neuroendokrines Karzinom

8046/3 nicht kleinzelliges Karzinom

8013/3 großzelliges neuroendokrines Karzinom

 

8013/3 großzelliges neuroendokrines Karzinom

8013/3 kombiniertes großzelliges Karzinom

Adenokarzinome

Adenokarzinom (nicht-muzinös)

Adenokarzinom (nicht-muzinös)

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.; invasives nicht-muzinöses Adenokarzinom

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8230/3 solides Adenokarzinom

Hinweis auf 2 Tumore? → Nein

Kodierung nach Tumorprobe 2

Adenokarzinom (nicht-muzinös)

Adenokarzinom (nicht-muzinös)

Adenokarzinom

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.; invasives nicht-muzinöses Adenokarzinom

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8230/3 solides Adenokarzinom

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.; invasives nicht-muzinöses Adenokarzinom

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8230/3 solides Adenokarzinom

Hinweis auf 2 Tumore? → Nein

Eine der Proben ein Resektat: → ja

Kodierung nach Resektat

 

Ansonsten: 8140/3

 

Adenokarzinom (muzinös)

Adenokarzinom (nicht-muzinös)

Adenokarzinom

8253/3 muzinöses Adenokarzinom

 

 

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.; invasives nicht-muzinöses Adenokarzinom

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8230/3 solides Adenokarzinom

Hinweis auf 2 Tumore? → Nein

Eine der Proben ein Resektat: → Ja

Kodierung nach Resektat

 

8254/3 Gemischtes muzinöses und nicht-muzinöses Adenokarzinom der Lunge

(Voraussetzung: Von jeder Tumorkomponente mindestens 10 %,

fraglich bestimmbar im Krebsregister)

Ansonsten: 8140/3

Kolloidales Adenokarzinom

Adenokarzinom (muzinös/nicht-muzinös)

Adenokarzinom

8480/3 kolloidales Adenokarzinom

 

 

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.; invasives nicht-muzinöses Adenokarzinom

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8230/3 solides Adenokarzinom

8253/3 muzinöses Adenokarzinom

Hinweis auf 2 Tumore? → Nein

Eine der Proben ein Resektat: → Ja

Kodierung nach Resektat

sonst:

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.

8254/3 Gemischtes muzinöses und nicht-muzinöses Adenokarzinom der Lunge, und andere Komponente nicht muzinös.

Fetales Adenokarzinom

Adenokarzinom (muzinös/nicht-muzinös)

Adenokarzinom

8333/3 fetales Adenokarzinom high-grade

 

 

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.; invasives nicht-muzinöses Adenokarzinom

8256/3 minimal invasives Adenokarzinom, nicht muzinös

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8230/3 solides Adenokarzinom

8257/3 minimal invasives Adenokarzinom, muzinös

8253/3 muzinöses Adenokarzinom

8144/3 Adenokarzinom vom intestinalen Typ

Hinweis auf 2 Tumore? → Nein

Eine der Proben ein Resektat: → Ja

Kodierung nach Resektat

sonst:

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.

oder

8254/3 gemischtes invasiv-muzinöses und nicht-muzinöses Adenokarzinom, wenn andere Komponente muzinös

oder

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.

Adenokarzinom vom intestinalen Typ

Adenokarzinom (muzinös/nicht muzinös)

Adenokarzinom

8144/3 Adenokarzinom vom intestinalen Typ

 

 

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.; invasives nicht-muzinöses Adenokarzinom

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8230/3 solides Adenokarzinom

8253/3 muzinöses Adenokarzinom

8333/3 fetales Adenokarzinom

8480/3 kolloidales Adenokarzinom

Metastase aus GI-Trakt?

Hinweis auf 2 Tumore? → Nein

Eine der Proben ein Resektat: → Ja

Kodierung nach Resektat

sonst:

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.

oder

8254/3 gemischtes invasiv-muzinöses und nicht-muzinöses Adenokarzinom, wenn andere Komponente muzinös

Plattenepithelkarzinom

Plattenepithelkarzinom

Plattenepithelkarzinom

8083/3 Basaloides Plattenepithelzellkarzinom

8070/3 Plattenepithelkarzinom, NOS

8071/3 verhornendes Plattenepithelkarzinom

8072/3 nicht verhornendes Plattenepithelkarzinom

8082/3 lymphoepitheliales Karzinom

Hinweis auf 2 Tumore? → Nein

Eine der Proben ein Resektat: → Ja

Kodierung nach Resektat

8083/3 Basaloides Plattenepithelzellkarzinom

Wenn mehr als 50 % basaloider Anteil (Theorie), sonst 807X/3 entsprechend Tumorprobe 2

8070/3 Plattenepithelkarzinom, NOS

8071/3 verhornendes Plattenepithelkarzinom

8072/3 nicht verhornendes Plattenepithelkarzinom

8070/3 Plattenepithelkarzinom, NOS

8071/3 verhornendes Plattenepithelkarzinom

8072/3 nicht verhornendes Plattenepithelkarzinom

8070/3 Plattenepithelkarzinom, NOS

Eine weitere Unterteilung der Plattenepithelkarzinome nach dem Wachstumsmuster wird seit der 4. Auflage Blue book nicht mehr empfohlen.

Plattenepithelkarzinom

Adenokarzinom

Adenosquamöses Karzinom

8070/3 Plattenepithelkarzinom, NOS

8071/3 verhornendes Plattenepithelkarzinom

8072/3 nicht verhornendes Plattenepithelkarzinom

8083/3 Basaloides Plattenepithelzellkarzinom

8082/3 Lymphoepitheliales Karzinom

Nicht in der WHO:

(8078/3) Plattenepithelkarzinom mit Hornbildung

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.; invasives nicht-muzinöses Adenokarzinom

8256/3 minimal invasives Adenokarzinom, nicht-muzinös

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8230/3 solides Adenokarzinom

8253/3 muzinöses Adenokarzinom

8333/3 fetales Adenokarzinom

8480/3 kolloidales Adenokarzinom

8144/3 Adenokarzinom vom intestinalen Typ   

8254/3 gemischtes muzinöses und nicht-muzinöses Adenokarzinom der Lunge

8560/3: Adenosquamöses Adenokarzinom

Hinweis auf 2 Tumore? → Nein

Adenosquamöses Karzinom ein Resektat → Ja

8560/3 Adenosquamöses Karzinom

 

Im klinischen Fall ist die Diagnose eines adenosquamösen Karzinoms nur möglich, wenn die Gewebeprobe(n) aus einem Tumor beide histologische Typen, Adenokarzinom und Plattenepithelkarzinom, aufweist.

Adenokarzinom

Plattenepithelkarzinom

Adenosquamöses Karzinom

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.; invasives nicht-muzinöses Adenokarzinom

8256/3 minimal invasives Adenokarzinom, nicht-muzinös

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8230/3 solides Adenokarzinom

8253/3 muzinöses Adenokarzinom

8333/3 fetales Adenokarzinom

8480/3 kolloidales Adenokarzinom

8144/3 Adenokarzinom vom intestinalen Typ   

8254/3 gemischtes muzinöses und nicht-muzinöses Adenokarzinom der Lunge

8560/3: Adenosquamöses Adenokarzinom

 

8070/3 Plattenepithelkarzinom, NOS

8071/3 verhornendes Plattenepithelkarzinom

8072/3 nicht verhornendes Plattenepithelkarzinom

8083/3 Basaloides Plattenepithelzellkarzinom

8082/3 Lymphoepitheliales Karzinom

Nicht in der WHO:

(8078/3) Plattenepithelkarzinom mit Hornbildung

 

Hinweis auf 2 Tumore? → Nein

Adenosquamöses Karzinom ein Resektat → Ja

8560/3 Adenosquamöses Karzinom

Im klinischen Fall ist die Diagnose eines adenosquamösen Karzinoms nur möglich, wenn die Gewebeprobe(n) aus einem Tumor beide histologische Typen, Adenokarzinom und Plattenepithelkarzinom, aufweist.

Neuroendokrine Neoplasien

 

 

Kleinzelliges Karzinom

weitere Gewebeprobe

Kombiniertes Kleinzelliges Karzinom

8041/3 kleinzelliges Karzinom

8045/3 kombiniertes kleinzelliges Karzinom

8012/3 großzelliges Karzinom

8013/3 großzelliges neuroendokrines Karzinom

8070/3 Plattenepithelkarzinom o.n.A.

8071/3 Verhornendes Plattenepithelkarzinom o.n.A.

8083/3 basaloides Plattenepithelkarzinom

8082/3 lymphoepitheliales Karzinom

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.

8230/3 solides Adenokarzinom

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8253/3 muzinöses Adenokarzinom

8254/3 gemischtes muzinöses und nicht-muzinöses Adenokarzinom

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8323/3 gemischtzelliges Adenokarzinom

8480/3 kolloidales Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8333/3 Fetales Adenokarzinom

8144/3 Adenokarzinom vom intestinalen Typ), 

8560/3 Adenosquamöses Karzinom

8022/3 Pleomorphes Karzinom

8031/3 Riesenzellkarzinom

8032/3 Spindelzellkarzinom

8980/3 Karzinosarkom

Nicht in WHO

8078/3 Plattenepithelkarzinom mit Hornbildung

8481/3 schleimbildendes Adenokarzinom

8246/3 Neuroendokrines Karzinom o.n.A.

8574/3 Adenokarzinom mit neuroendokriner Differenzierung

Hinweis auf 2 Tumoren? → nein

8045/3 kombiniertes kleinzelliges Karzinom

Kombinierte kleinzellige Karzinome (Combined SCLC) haben eine zusätzliche Komponente eines nicht kleinzelligen Karzinoms (NSCC), welcher aus folgenden Anteilen bestehen kann: großzelliges neuroendokrines Karzinom (LCNEC), Adenokarzinom, Plattenepithelkarzinom, großzelliges Karzinom, Spindelzellkarzinom, Riesenzellkarzinom, Karzinosarkom

In WHO nicht angegeben: Kombination mit Salivary gland-type carcinomas

Sonderfall Transformation: siehe entsprechendes Kapitel.

 

Unterscheidung zwischen synchronen und metachronen Tumoren?

Großzelliges neuroendokines Karzinom

weitere Gewebeprobe

 Kombiniertes großzelliges Karzinom

8013/3 großzelliges neuroendokrines Karzinom

 

 

8012/3 großzelliges Karzinom o.n.A.

8070/3 Plattenepithelkarzinom o.n.A.

8071/3 Verhornendes Plattenepithelkarzinom

8083/3 basaloides Plattenepithelkarzinom

8082/3 lymphoepitheliales Karzinom

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.

8230/3 solides Adenokarzinom

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8252/3 muzinöses Adenokarzinom in situ

8253/3 muzinöses Adenokarzinom der Lunge

8254/3 gemischtes muzinöses und nicht-muzinöses Adenokarzinom der Lunge

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8480/3 kolloidales Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8333/3 fetales Adenokarzinom

8144/3 Adenokarzinom vom intestinalen Typ

8560/3 Adenosquamöses Adenokarzinom

8022/3 Pleomorphes Karzinom

8031/3 Riesenzellkarzinom

8032/3 Spindelzellkarzinom

8980/3 Karzinosarkom

8013/3 kombiniertes großzelliges Karzinom

 

Kombiniertes großzelliges neuroendokrines Karzinom: am häufigsten mit Adenokarzinomen zusammen, aber auch mit allen anderen nicht neuroendokrinen NSCLC.

Karzinoid (neuroendokriner Tumor)

 weitere Gewebeprobe

-90 % der Tumore werden reseziert, daher Einordnung nach Resektat. Kombination mit nicht neuroendokriner Tumorkomponente ungewöhnlich.

-Einordnung zwischen typisches Karzinoid und atypisches Karzinoid an Biopsie und Zytologie häufig nicht möglich àdann Karzinoid Tumor, NOS

8240/3 Karzinoid Tumor, NOS/ Neuroendokriner Tumor, NOS

8240/3 Typisches Karzinoid/ Neuroendokriner Tumor Grad1

8240/3 Typisches Karzinoid/ Neuroendokriner Tumor Grad 1

8240/3 Karzinoid Tumor, NOS/ Neuroendokriner Tumor, NOS

8249/3 Atypisches Karzinoid/ Neuroendokriner Tumor Grad 2

8249/3 Atypisches Karzinoid/ Neuroendokriner Tumor Grad 2

2.4. Histopathologisches Grading der Lunge2-6

Das Grading für invasive Karzinome erfolgt nach den aktuellen Richtlinien der WHO.

In der nachfolgenden Tabelle 3 sind die nur die Histologischen Typen mit entsprechendem Morphologie-Code angegeben, bei denen ein Grading vorausgesetzt, bzw. nach S3-Leitlinie8oder TNM9 empfohlen wird.

Für alle anderen in Tabelle 3 nicht aufgeführten Morphologie-Codes liegt keine Empfehlung für ein Gradingsystem vor, somit ist ein “T” für “Trifft nicht zu” zu kodieren.

Tabelle 3: Empfohlene Angabe von Gradings

Grading

 Adenokarzinome

Gradingstufen

8250/2 Adenokarzinom in situ, nicht-muzinös

8140/3 Adenokarzinom o.n.A.; invasives nichtmuzinöses Adenokarzinom

8256/3 minimal invasives Adenokarzinom, nichtmuzinös

8250/3 lepidisches Adenokarzinom

8551/3 azinäres Adenokarzinom

8260/3 papilläres Adenokarzinom

8265/3 mikropapilläres Adenokarzinom

8230/3 solides Adenokarzinom

Gut differenziert (Grad 1): prädominant lepidisch ohne oder mit weniger als 20% eines gering differenziertem Wachstumsmuster

 

Mäßig differenziert (Grad 2): Prädominant azinäres oder papilläres Wachstumsmuster ohne oder mit weniger als 20% eines gering differenzierten Wachstumsmuster

 

Schlecht differenziert (Grad 3): Jeder Tumor mit ≥ 20% eines gering differenzierten Wachstumsmuster (solide, mikropapillär, kribiform oder komplex glandulär)

(Quelle WHO einfügen)

8333/3 fetales Adenokarzinom

Low Grade (L) und High Grade (H)

Unterscheiden sich in der Morphologie und im Markerprofil.

High-Grade: häufig in Kombination mit anderer Adenokarzinom- Komponente (hepatoid, enteric, konventionell) und high-grade neuroendokrine Karzinome

 Plattenepithelkarzinome

 Gradingstufen

8070/3 Plattenepithelkarzinom, NOS

8071/3 verhornendes Plattenepithelkarzinom

8072/3 nicht verhornendes Plattenepithelkarzinom

8082/3 lymphoepitheliales Karzinom

8083/3 Basaloides Plattenepithelzellkarzinom

Angabe Grad 1 bis 3 möglich, aber kein etabliertes Gradingsystem gem. WHO

 Adenosquamöses Karzinom

 Gradingstufen

8560/3 Adenosquamöses Karzinom

 

Keine WHO-Empfehlung für ein Gradingsystem

 

Angabe Grad 1 bis 3 gem. S3-Leitlinie7 möglich

 Großzelliges Karzinom der Lunge

 Gradingstufen

8012/3 Großzelliges Karzinom der Lunge

Keine WHO-Empfehlung für ein Gradingsystem

 

Wenn im Pathobefund kein Grading angegeben ist, kann gem. TNM8 Grad 4 (undifferenziert) verwendet werden.

 Karzinome vom Speicheldrüsentyp

 Gradingstufen

8200/3 Adenoidzystisches Karzinom der Lunge

 

 

Grad 1 bis 2 = Low Grade (Verlust von 14q, röhrenförmiges = Grad 1 oder rippenförmiges Wachstumsmuster = Grad 2)

Grad 3 bis 4 = High Grade (Verlust von 1p, 6q, und 15q, typischerweise ein schlecht differenziertes (Grad 3) = solides Wachstumsmuster Adenokarzinom oder anaplastisches (undifferenziertes) Karzinom)

8430/3 Mucoepidermoides Karzinom der Lunge

 

Drei Grade, aber verschiedene Gradingsysteme (siehe Anmerkung):

Grad 1 = Low Grade (teilweise zystisch und enthalten Gruppen von Schleimzellen)

Grad 2 = Medium Grade (mehr solide Bereiche)

Grad 3 = High Grade (solide mit weniger Schleimhautzellen, Kernpleomorphismus, mitotische Figuren, Nekrose und perineurale, lymphatische oder knöcherne Invasion)

Anm.: Bei der AFIP-Einstufung werden fünf histologische Merkmale bewertet. Das Brandwein-Grading bewertet viele histologische Merkmale. Das Memorial Sloan Kettering (MSK)-Grading bewertet die Tumore qualitativ auf der Grundlage der vorherrschenden Merkmale.

8310/3 Hyalinisierendes klarzelliges Karzinom der Lunge

Low Grade

High Grade (Vermehrte Mitosen, ausgeprägte Atypien und Nekrosen sind selten und stellen, wenn sie auftreten, eine hochgradige Transformation (HGT) dar.)

 Neuroendokrine Neoplasien

 Gradingstufen

8041/3 Kleinzelliges Karzinom

 

(ausschließlich) High Grade

8045/3 Kombiniertes Kleinzelliges Karzinom

(ausschließlich) High Grade

8013/3 Großzelliges neuroendokrines Karzinom

 

(ausschließlich) High Grade

8013/3 Kombiniertes großzelliges neuroendokrines Karzinom

(ausschließlich) High Grade

8240/3 Typisches Karzinoid/ Neuroendokriner Tumor Grad1

8249/3 Atypisches Karzinoid/ Neuroendokriner Tumor Grad 2

Grad 1 bis 2

Unterscheidung typisches Karzinoid und atypisches Karzinoid anhand der Mitosezahl (<2 Mitosen (TC) und 2-10 Mitosen (AC) und Vorhandensein von Nekrosen.

  1. TNM

Die TNM-Klassifikation erfolgt entsprechend der aktuellen TNM-Auflage und gilt für Karzinome der Lunge, eingeschlossen kleinzelliger und nichtkleinzelliger Karzinome sowie bronchopulmonaler Karzinoide. Sie gilt nicht für Sarkome oder andere seltene Tumoren8.

Hier sei nochmal auf die drei N-Kategorien8,11 hingewiesen, Die Kategorisierung erfolgt entsprechend des Tumorbefall in den 14 Leveln des Lymphabflussgebietes. Im Pathologiebefund sind diese oftmals in Verbindung mit Probeentnahmen mittels EBUS-Stanzen erwähnt, bei OP-Resektaten eventuell nur oder auch beschreibend.

Kann eine Zuordnung zu einer N-Kategorie (z.B.: N2 oder N3) nicht eindeutig erfolgen, soll die Mindestkategorie (N2) dokumentiert werden.

N-Kategorie

Level

Beschreibung

N0

Keine regionären Lymphkontenmetastasen.

N1

10 - 14 ipsilateral*

Pulmonale Lymphknoten: peribronchial, lobär [12], intrapulmonal / interlobär [11], hilär [10], segmental [13], subsegmental und subdiaphragmal (max. 2 cm zum Zwerchfell) [14]

N1

Sonderfall (1 -13)

Befalls durch direkte Ausbreitung des Primärtumors je nach Sitz in ein benachbartes Level auf den gesamten Lymphabfluss (alle Level) bezogen.

N2

1 - 6 ipsilateral

7

8 - 9 ipsilateral

Oberes Mediastinum: oberer Mediastinalraum [1], prätracheal, retrotracheal [3], prävaskuläre [3a], retroösophageale Lymphknoten [3b], paratracheal (2), unterer Paratrachealraum, Azygobogen [4],

Aortal: subaortal [5], anterior mediastinal [6]

Unteres Mediastinum: subkarinal [7], paraösophageal [8], Ligamentum pulmonale [9]

N3

1 - 6 kontralateral**

8 - 14 kontralateral

bis auf Level 7 (subkarinal), alle Lymphknotenlevel, die auf der entgegengesetzten Lungenseite der Primärtumorlokalisation gelegenen sind.

Die T-Kategorie (1 (mi, a, b, c) 2 (a, b) 3, 4) ist über Tumorgröße und die Ausbreitung in benachbarte Strukturen des Primärtumors definiert, die M-Kategorie unterscheidet nach thorakalen Fernmetastasen (1a), sowie extrathorakalen Fernmetastasen in einem (1b) oder mehreren Organen (1c).

Bereits die cTNM-Angaben sind unentbehrlich, um ein Tumor-Stadium (UICC-Stadium) bilden zu können. Das Tumor-Stadium definiert die Therapieoptionen und wird unter anderem, dann auch in Kombination mit dem pTNM nach OP oder auch mittels Biopsien aus regionären Lymphknoten- oder Fernmetastase, für die Voraussage der Prognose, der Vergleichbarkeit des Überlebens (mit und ohne Tumorerkrankung) und Behandlungsergebnissen benötigt.

Beispiele für korrekte Anwendung der TNM-Klassifikation:

  • PET/CT mit Primärtumor im linken OL von 1,5 cm, keine regionären Lymphknotenmetastasen, keine Fernmetastasen

    • cT1b cN0 cM0

  • PET/CT mit Primärtumor im linken OL von 3,5 cm mit Satellitenherd im linken OL von 1,2 cm, hiläre Lymphknotenmetastasen, im MRT Schädel Nachweis 1 isolierten Hirnmetastase, diese wird nach einer Biopsie mikroskopisch bestätigt.

    • cT3 cN1 pM1b

  • PET/CT mit Primärtumor im linken OL von 5 cm mit Infiltration des Mediastinums, mediastinale Lymphknotenmetastasen beidseits, pulmonale Metastasen rechts und 1 Metastase linke Nebenniere

    • cT4 cN3 cM1b

  • PET/CT mit Primärtumor im linken OL von 5 cm mit Infiltration des Mediastinums, mediastinale Lymphknotenmetastasen beidseits, pulmonale Metastasen rechts und Metastasen beide Nebennieren, EBUS-Stanze im kontralateralen Level 9

    • cT4 pN3 cM1c

  1. Weitere Klassifikationen

Die aufgeführten Klassifikationen können über “weitere Klassifikationen” gemeldet werden.

5.1. VALG - Klassifikation7

Die VALG-Klassifikation (Veterans Administration Lung Study) dient der Einteilung des kleinzelligen Bronchialkarzinoms (SCLC). Ursprünglich orientierte sich die Klassifikation an der Durchführbarkeit einer Strahlentherapie, wurde dann aber zur Vereinheitlichung auf Basis der TNM- und UICC-Kriterien angepasst.

Stadium (VALG)

Beschreibung

TNM

Very Limited Disease

„Ohne Nachweis einer mediastinalen Lymphknotenbeteiligung“2

T1-2 N0-1

Limited Disease

„auf den initialen Hemithorax begrenzter Tumor mit oder ohne ipsi- oder kontralaterale mediastinale oder supraklavikuläre Lymphknotenmetastasen* und mit oder ohne ipsilateralen Pleuraerguß unabhängig vom zytologischen Ergebnis*“²

T3-4 und / oder N2-3

Extensive Disease

Ausbreitung über „Limited Disease“ hinaus

M1

*supraclaviculäre Lymphknoten und zytologisch maligner Pleuraerguss werden von einigen Gruppen auch dem Stadium Extensive Disease zugerechnet.

5.2. Subklassifikation des Stadiums IIIA (nach Robinson)8

Das Stadium IIIA kann nach der sogenannten Robinson Klassifikation weiter unterteilt (IIIA1-4) werden und kann zusätzlich zum TNM angegeben werden. Auch dies ist notwendig, um die optimale Therapie für jeden Patienten festzulegen.

Untergruppe

Beschreibung

IIIA1

inzidentelle Lymphknotenmetastasen in einer oder mehreren Lymphknotenstationen nach postoperativer Aufarbeitung im Präparat

IIIA2

intraoperativer Nachweis von Lymphknotenmetastasen in einer mediastinalen Lymphknotenstation (intraoperativer Schnellschnitt) und ggf. Abbruch des Eingriffs ohne Resektion

IIIA3*

präoperativer Nachweis von Lymphknotenmetastasen in einer oder mehreren Lymphknotenstationen (PET, Mediastinoskopie, Biopsie), potentiell resektabel

IIIA4

ausgedehnte (‚bulky‘) oder fixierte N2-Metastasen oder Metastasen in mehreren Lymphknotenstationen (mediastinale Lymphknoten > 2 – 3 cm) mit extrakapsulärer Infiltration; nicht resektabel

*klinisch ist in diesem Stadium eine weitere Unterteilung in unilevel (U) und multilevel (M) sinnvoll

5.3. Regressionsgrad nach Junker10

Angabe nach neoadjuvanter Therapie

Regressionsgrad

Beschreibung

I

Keine oder nur spontane Tumorregression im Bereich von Primärtumor und mediastinalen Lymphknoten

II

Unvollständige therapieinduzierte Tumorregression mit:

IIa

mindestens 10% vitaler Resttumor im Bereich des Primärtumors und/oder mehr als kleinherdiger Befall mediastinaler Lymphknoten

IIb

weniger als 10% vitaler Resttumor im Bereich des Primärtumors und/oder kleinherdiger Befall mediastinaler Lymphknoten

III

Vollständige therapieinduzierte Tumorregression ohne Nachweis vitalen Tumorgewebes im Bereich von Primärtumor und mediastinalen Lymphknoten

Quellen:

1https://klassifikationen.bfarm.de/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2024/index.htm, Stand: 06.02.2024

2https://www.dimdi.de/dynamic/de/klassifikationen/icd/icd-o-3/icd03rev2html/zusatz-10-kodierrichtlinien.htm , Stand: 06.02.2024

3Paarige Organe , Stand: 06.02.2024

4 WHO Classification of Tumours Editorial Board. Thoracic tumours. Lyon (France): International Agency for Research on Cancer; 2021. (WHO classification of tumours series, 5th ed.; vol.5)

5 WHO Classification of Tumours of the Lung, Pleura, Thymus and Heart, WHO Classification of Tumours, 4th Edition, Volume 7 Edited by Travis WD, Brambilla E, Burke AP, Marx A, Nicholson AG, 2015

6 Dickie L., Johnson, CH., Adams, S., Negoita, S. (May 2023). Solid Tumor Rules. National Cancer Institute, Rockville, MD 20850

7 Berg JW. Morphologic classification of human cancer. In: Shottenfeld D, Fraumeni J, Jr, eds. Cancer epidemiology and prevention, 2nd ed. New York, Oxford University Press, 1996 (Chapter 3).

8 Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Lungenkarzinoms, Langversion 2.1, 2022, AWMF-Registernummer: 020/007OL https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/lungenkarzinom/; Zugriff am 06.05.2023

9 Wittekind C (2017) TNM Klassifikation maligner Tumoren. 8. Ausg. Weinheim: Wiley-VCH.

10 Springer, Die Pathologie, Apoptose und Tumorregression bei neoadjuvant behandelten lokal fortgeschrittenen nichtkleinzelligen Lungenkarzinom, K. Junker, K.-M. Müller, U. Bosse, F. Klinke, A. Heinecke, M. Thomas

11 Regional Lymph Nodes | SEER Training (cancer.gov), Stand 08.02.2024

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