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Verantwortlich: Carolin Luh (HE), Uta Stötzer (BB/B)
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Info |
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Beispiele in schwarzer Schrift: final und zur Anwendung freigegeben. Beispiele in roter Schrift: sind noch nicht ausgearbeitet. |
Aderhautmelanom
Brachytherapie mit Ruthenium-Plättchen (Ru 106 )
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Bronchialkarzinom
Oligometastasiert; Radiotherapie Primärtumor, Hirn- und Lungenmetastasen
Radiatio (+/- Systemtherapie) Primarius BC li OL 1.3.21-15.4.21 (Eigene Planung mit PET-CT) à ED, GD, Zeitraum, Zielgebiet (Zielvolumen 1)
Radiatio solitäre Hirnfilia rechts parietal Stereotaxie 6x5 Gy 20.2 (alle 2 Tage) (Eigene Planung mit MRT) à andere ED, GD, Zeitraum, Zielgebiet (Zielvolumen 2)
Radiatio Lungenfilia re UL Einzeitstereotaxie 10.4.21 (CT-Planung mit Atemstudie/Atemtriggerung) à andere ED, GD, Zeitraum, Zielgebiet (Zielvolumen 3)
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Endometriumkarzinom
Scheidenstumpfprophylaxe
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Ganzkörperbestrahlung vor allogener Stammzelltransplantation
10.5.-11.5. Ganzkörperbestrahlung vor allogener KMT: Einzeldosis 2 Gy, Gesamtdosis 8 Gy
Dosisaufsättigung Kopf: ED 1 Gy, GD 1 Gy
Dosisaufsättigung Beine: ED 1 Gy, GD 2 Gy
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Die Dosisaufsättigung im Bereich des Kopfes (1 Gy) und im Bereich der Beine (2 Gy) erfolgt zum Erreichen einer homogenen Dosisverteilung und versteht sich nicht als Boost.
Hirnmetastasen
Bestrahlung von Ganzhirn, zerebralen Metastasen und der Resektionshöhlen
“…Strahlentherapie an 5 Tagen pro Woche mit Photonen eines Linearbeschleunigers der Energie von 6 MV unter regelmäßiger Lagekontrolle mittels cone-beam-CT (IGRT) unter Verwendung des Brainlab-Systems. Das gesamte Gehirn wurde mit einer Einzeldosis von 2,5 Gy bis zur GD von 30 Gy behandelt, im Bereich der zerebralen Metastasen erfolge eine Dosisaufsättigung mit einer Einzeldosis von 4,25 Gy bis zur GD von 51 Gy, im Bereich der Resektionshöhlen zerebellär erfolgte eine Dosisaufsättigung mit einer Einzeldosis von 3,5 Gy bis zur GD von 42 Gy…”
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Da das Ganzhirn 2,5 Gy als Einzeldosis erhalten, wurde diese als Einzeldosis für die Teilbestrahlung gewählt.
HNO-Tumore
Konkomitanter Boost
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Erläuterung:
Die supraclavikulären Lymphknoten sind bei der Bestrahlung von HNO-Tumoren mit bei den cervikalen Lymphknoten enthalten und müssen somit nicht als eigene Teilbestrahlung dokumentiert werden.
Knochenmetastasen
Die Indikation zur palliativen Strahlentherapie wird meist im Tumorboard besprochen. Eine operative Versorgung zur Diagnostik / Therapie kann dem vorangehen,
z.B. bei drohendem Querschnittsyndrom infolge der Einengung des Spinalkanals durch den Tumor selbst, das umgebende Ödem bzw. den Wirbelkörper selbst und bei drohender Instabilität der Wirbelsäule.
Ziel ist eine Symptombehebung und die Verhinderung skelettaler Komplikationen.
Die Behandlung soll schnell und effektiv erfolgen und dem Allgemeinzustand des Patienten angepasst sein.
Typ. Dosierungen sind 1x8 Gy, 5 x 4Gy, 10 x 30 Gy
Auch nuklearmedizinische Behandlungen sind bei einigen Entitäten sinnvoll.
Bei übergreifenden Tumoren sollte das größere Zielgebiet angegeben werden und nicht in 2 Zielgebieten gemeldet werden. Z.B. sollte eine ossäre Metastase mit Weichteilinfiltration dem Knochen zugeordnet werden. Hingegen sollte eine
große Weichteil/Organmetastase mit Knochenarrosion dem Weichteilgebiet zugeordnet werden.
Literatur:
(1) Bernhard Wörmann, Ingo Diel: S3-Leitlinie supportive Therapie bei onkologischen PatientInnen. Multidisziplinäre Ansätze bei ossären Komplikationen. Im Focus Onkologie 2017; 20 (4)
(2) Langversion 1.0 der S3-Leitlinie „Supportive erapie bei onkologischen PatientInnnen“ (AWMF-Registernummer 032/054OL) mit dem kompletten Literaturverzeichnis abrufen unter:
http://leitlinienprogramm-onkologie.de/uploads/tx_sbdownloader/LL_Supportiv_Langversion_1.0.pdf. Kapitel Ossäre Komplikationen, Seiten 261-325
Mammakarzinom
Simultan integrierter und sequentieller Boost
In der Zeit von 11.05.2022 bis 03.07.2022 führten wir die kurativ intendierte additive Bestrahlung gemäß der Empfehlung der prätherapeutischen Tumorkonferenz folgt durch:
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Ösophaguskarzinom
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Prostatakarzinom
In der Zeit von 09.01.2023 bis 22.02.2023 führten wir bei lokal begrenzten high risk Karzinom die kurativ intendierte definitive Radiatio des Tumors mit LAW (individuell) IMRT geplant wie folgt durch:
Serie 1
Zielvolumen 1a: Prostata und periprostatischer Raum, Samenblasenbasis, pelviner Lymphabf.
•Technik: IMRT, 6 MV X
•Dosierung: ED 1,8 Gy, 5x/Wo, GD 50,4 Gy
Zielvolumen 1b: Boost Prostata (SIB)
•Dosierung: ED 2,0 Gy, 5x/ Wo, GD 56 Gy
Serie 2
Zielvolumen 2a: Prostata und periprostatischer Raum
•Dosierung: ED 1,8 Gy, 5x Wo, GD 21,6 Gy kumulativ 72 Gy
Zielvolumen 2b: Prostata (SIB)
•Dosierung: ED 2,0 Gy, 5x/Wo, GD 24 Gy kumulativ 80 Gy
Die Therapie wurde ohne Unterbrechungen bis zur geplanten Zielvolumendosis durchgeführt und unter Supportivmaßnahmen relativ gut vertragen.
Die bei intermediate risk von Ihnen initiierte antihormonelle Therapie mit Bicalutamid wurde weitergeführt.
Der Pat. stellt sich in der nächsten Woche bei Ihnen wieder vor. Wir vereinbarten eine kurzfristige Wiedervorstellung im Falle des Auftretens akuter radiogener Nebenwirkungen.
Die fachonkologische Nachsorge übernehmen wie besprochen Sie.
Eine Therapieevaluation erfolgt anhand der PSA- Verlaufswerte. Nach einem möglicherweise auftretenden unrelevanten Bounce wird der PSA- Wert meist im Verlaufe des ersten Jahres seinen Nadir erreichen. Wir bitten um die Mitteilung des Nadirs und um die Befundmitteilung an das regionale Krebsregister.
Schilddrüsenkarzinom
Radiojodtherapie
Patientin mit papillärem Schilddrüsenkarzinom stellt sich nach erfolgter Thyroidektomie und LK-Exzision (pT1b pN1 (1/22)) zum diagn. Radiojodtest vor. Es wurde eine Restaktivität festgestellt und die Indikation zur Radiojodtherapie gestellt.
Die Patientin wurde am 26.03.2022 stationär aufgenommen und erhielt J-131 zur oralen Einnahme. Die Dosis betrug 3.648 MBq. Aufgrund der raschen Resorption konnte die Patientin bereits am 28.03.2022 entlassen.
Medikation: L-Thyroxin 150
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Zervixkarzinom
Perkutane Radiotherapie mit Afterloading (Brachytherapie) als Boost
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