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Verantwortlich: Carolin Luh (HE), Uta Stötzer (BB/B)
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Beispiele in schwarzer Schrift: final und zur Anwendung freigegeben. Beispiele in roter Schrift: sind noch nicht ausgearbeitet. |
Aderhautmelanom
Brachytherapie mit Ruthenium-Plättchen (Ru 106 )
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Erläuterung:
Die supraclavikulären Lymphknoten sind bei der Bestrahlung von HNO-Tumoren mit bei den cervikalen Lymphknoten enthalten und müssen somit nicht als eigene Teilbestrahlung dokumentiert werden.
Knochenmetastasen
Die Indikation zur palliativen Strahlentherapie wird meist im Tumorboard besprochen. Eine operative Versorgung zur Diagnostik / Therapie kann dem vorangehen,
z.B. bei drohendem Querschnittsyndrom infolge der Einengung des Spinalkanals durch den Tumor selbst, das umgebende Ödem bzw. den Wirbelkörper selbst und bei drohender Instabilität der Wirbelsäule.
Ziel ist eine Symptombehebung und die Verhinderung skelettaler Komplikationen.
Die Behandlung soll schnell und effektiv erfolgen und dem Allgemeinzustand des Patienten angepasst sein.
Typ. Dosierungen sind 1x8 Gy, 5 x 4Gy, 10 x 30 Gy
Auch nuklearmedizinische Behandlungen sind bei einigen Entitäten sinnvoll.
Bei übergreifenden Tumoren sollte das größere Zielgebiet angegeben werden und nicht in 2 Zielgebieten gemeldet werden. Z.B. sollte eine ossäre Metastase mit Weichteilinfiltration dem Knochen zugeordnet werden. Hingegen sollte eine
große Weichteil/Organmetastase mit Knochenarrosion dem Weichteilgebiet zugeordnet werden.
Literatur:
(1) Bernhard Wörmann, Ingo Diel: S3-Leitlinie supportive Therapie bei onkologischen PatientInnen. Multidisziplinäre Ansätze bei ossären Komplikationen. Im Focus Onkologie 2017; 20 (4)
(2) Langversion 1.0 der S3-Leitlinie „Supportive erapie bei onkologischen PatientInnnen“ (AWMF-Registernummer 032/054OL) mit dem kompletten Literaturverzeichnis abrufen unter:
http://leitlinienprogramm-onkologie.de/uploads/tx_sbdownloader/LL_Supportiv_Langversion_1.0.pdf. Kapitel Ossäre Komplikationen, Seiten 261-325
Mammakarzinom
Simultan integrierter und sequentieller Boost
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Ösophaguskarzinom
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Prostatakarzinom
In der Zeit von 09.01.2023 bis 22.02.2023 führten wir bei lokal begrenzten high risk Karzinom die kurativ intendierte definitive Radiatio des Tumors mit LAW (individuell) IMRT geplant wie folgt durch:
Serie 1
Zielvolumen 1a: Prostata und periprostatischer Raum, Samenblasenbasis, pelviner Lymphabf.
•Technik: IMRT, 6 MV X
•Dosierung: ED 1,8 Gy, 5x/Wo, GD 50,4 Gy
Zielvolumen 1b: Boost Prostata (SIB)
•Dosierung: ED 2,0 Gy, 5x/ Wo, GD 56 Gy
Serie 2
Zielvolumen 2a: Prostata und periprostatischer Raum
•Dosierung: ED 1,8 Gy, 5x Wo, GD 21,6 Gy kumulativ 72 Gy
Zielvolumen 2b: Prostata (SIB)
•Dosierung: ED 2,0 Gy, 5x/Wo, GD 24 Gy kumulativ 80 Gy
Die Therapie wurde ohne Unterbrechungen bis zur geplanten Zielvolumendosis durchgeführt und unter Supportivmaßnahmen relativ gut vertragen.
Die bei intermediate risk von Ihnen initiierte antihormonelle Therapie mit Bicalutamid wurde weitergeführt.
Der Pat. stellt sich in der nächsten Woche bei Ihnen wieder vor. Wir vereinbarten eine kurzfristige Wiedervorstellung im Falle des Auftretens akuter radiogener Nebenwirkungen.
Die fachonkologische Nachsorge übernehmen wie besprochen Sie.
Eine Therapieevaluation erfolgt anhand der PSA- Verlaufswerte. Nach einem möglicherweise auftretenden unrelevanten Bounce wird der PSA- Wert meist im Verlaufe des ersten Jahres seinen Nadir erreichen. Wir bitten um die Mitteilung des Nadirs und um die Befundmitteilung an das regionale Krebsregister.
Schilddrüsenkarzinom
Radiojodtherapie
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