Verantwortlich: Nora Bamberger (HE), Karin Eibach (BW), Ann-Kathrin Mayr-Nottbohm (HH)
Co-Autoren: Carolin Kuhl (HE), Thorsten Wicker (HH)
Allgemeines
Die Pathologiebefunde sind für klinische Krebsregister unverzichtbar. Sie liefern durch detaillierte und leitlinienkonforme Befundung sowie die Anwendung von Klassifikationen wichtige Informationen für die Erfassung von Tumorfällen.
Es sollte immer der vollständige Befundtext gemeldet werden, den auch der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin erhält, inklusive der Histologie-Einsende-Nummer.
Separate Meldung pro Tumorbefund:
Jeder Tumorbefund sollte einzeln gemeldet werden. Wenn mehrere Tumorerkrankungen in einem Befund beschrieben sind (z.B. malignes Melanom und Plattenepithelkarzinom der Haut), sollten diese jeweils separat verschlüsselt und gemeldet werden.
Meldung aller relevanten Befunde:
Alle Befunde im Zusammenhang mit einer Tumorerkrankung müssen an das Krebsregister gemeldet werden, einschließlich:
Tumorfrei nachresektierte Gewebeproben: Melden Sie auch tumorfreie Nachresektate, um den klinischen Verlauf nachvollziehbar zu machen.
Autopsiebefunde: Tumorerkrankungen, die erst während einer Autopsie festgestellt werden, müssen ebenfalls gemeldet werden.
Differenzierte und vollständige Angaben:
Genaue und vollständige Angaben zum Tumor sind entscheidend für eine präzise Dokumentation und eine gute Auswertbarkeit im Krebsregister.
Daher sollten in jeder Meldung an das Krebsregister möglichst präzise und vollständige Informationen angegeben werden.
Durch die Verwendung spezifischer Verschlüsselungen und eine abschließende Tumorklassifikation am Ende des Befundtextes wird eine korrekte Dokumentation im Krebsregister sichergestellt und unnötige Rückfragen vermieden.
Vorschlag für eine abschließende Tumorklassifikation:
Diagnose nach ICD-10 GM
Primärlokalisation nach ICD-O
ICD-O-M ()
TNM-Klassifikation und Grading
Residualtumor-(R-)Klassifikation (R-lokal)
Sicherheitsabstände
Strukturierte Angaben:
Strukturierte Angaben ergänzen die Befundtexte und erleichtern sowie beschleunigen die Bearbeitung in den Krebsregistern.
Diese strukturierten Inhalte sollten so spezifisch wie möglich sein und mit den Angaben im Befundtext übereinstimmen, um eine korrekte und schnelle Auswertung zu gewährleisten.
Tumorabhängige Module:
Für bestimmte Tumoreigenschaften ist die strukturierte Übermittlung über entitätenspezifische Module vorgesehen. Diese Module werden entsprechend der Tumorart abgefragt. Weitere Details dazu finden sich in der untenstehenden Tabelle.
Genetische Varianten und weitere Klassifikationen:
Therapierelevante genetische Varianten und immunhistochemische Marker werden strukturiert im Feld “Genetische Variante” erfasst.
Je nach Tumorart werden zusätzlich relevante Parameter im Feld „weitere Klassifikationen“ dokumentiert.
Informationen zur einsendenden Einrichtung
ID (oBDS) | Merkmal | Ausprägungen | Beschreibung |
---|
7.1 | Name des einsendenden Arztes | | |
7.2 | Name Einrichtung | | |
7.3 | Name der Fachabteilung | | |
7.4 | | | IKNR oder BSNR und LANR der einsendenden Einrichtung Ausnahme: Gilt nicht für Schleswig-Holstein |
7.5 | Adresse der Einrichtung | | |
Angaben zur Tumorzuordnung (Allgemeine Angaben zur Tumorerkrankung)
ID (oBDS) | Merkmal | Ausprägungen | Beschreibung |
---|
5.1 | Primärtumor Tumordiagnose ICD Code | | |
5.2 | Primärtumor Tumordiagnose ICD-Version | | |
5.6 | Primärtumor Diagnosedatum | TT.MM.JJJJ | Achtung: Wenn ein Erstdiagnosedatum zur betreffenden Tumorerkrankung bekannt ist, bitte das jeweilige Erstdiagnosedatum melden. Im Falle einer Pathologiemeldung gilt folgende Priorität für die Angabe: klinisches Diagnosedatum, wenn auf dem Einsendungsschein übermittelt Datum eines Vorbefundes, den zu diesem Tumor erstellt hat Entnahmedatum Einsendedatum Eingangsdatum Befunddatum
|
5.8 | Primärtumor Seitenlokalisation | L = links R = rechts B = beidseitig
U = unbekannt T = trifft nicht zu | Organspezifische Angabe der betroffenen Seite T = trifft nicht zu (zu dokumentieren bei allen nicht paarigen Organen, einschließlich Systemerkrankungen) B = beidseitig (sollte bei Tumoren in paarigen Organen 2 Meldungen ergeben) Liste paarige Organe: Paarige Organe Zusammenfassung von zwei Tumoren in paarigen Organen in einer Meldung mit Seitenlokalisation "beidseitig" ist nur bei Tumoren des Ovars, inkl. Tube, mit gleicher Histologie, beim Retinoblastom und bei Wilmstumoren der Niere |
Angaben zur Histologie
ID (oBDS) | Merkmal | Ausprägungen | Beschreibung |
---|
6.1 | Tumor Histologiedatum | TT.MM.JJJJ | Datum, auf das sich die Histologie bezieht. Entnahme der Probe > Probeneingangs in der Pathologie > Pathologieberichts [1] |
6.2 | Histologie-Einsendenummer | | Wird vom Pathologischen Institut bei Eingang des Präparates vergeben. |
6.3 | Morphologie-Code | ICD-O Morphologie oder WHO Classification of Tumours (Blue Books) (aktuelle Version) | Histologie des Tumors, so spezifisch wie möglich (Verlinkung Service-Liste) |
6.4 | Morphologie ICD-O/Blue Book Version | | Bezeichnung der zur Kodierung verwendeten ICD-O/Blue Book Version |
6.5 | Morphologie-Freitext | | Originalbezeichnung der morphologischen Diagnose |
6.6 | Grading | 0 = Primär erworbene Melanose ohne zelluläre Atypien (nur beim malignen Melanom der Konjunktiva) 1 = Gut differenziert 2 = Mäßig differenziert 3 = Schlecht differenziert 4 = Undifferenziert X = Nicht bestimmbar L = Low grade M = Intermediate grade H = High grade B = Borderline T = Trifft nicht zu |
|
6.7 | Anzahl der untersuchten Lymphknoten | | (einschließlich Sentinel) |
6.8 | Anzahl der befallenen Lymphknoten | | (einschließlich Sentinel) |
6.9 | Anzahl der untersuchten Sentinel-Lymphknoten | | (nur Sentinel) |
6.10 | Anzahl der befallenen Sentinel-Lymphknoten | | (nur Sentinel) |
6.11 | Befund | | Vollständiger Befundbericht der zum Meldeanlass erhoben wurde. Mit Bezug auf die Histologie-Einsende-Nr. ist stets der vollständige Befundbericht als Befundtext zu melden, d.h. der Befundbericht, den auch der oder die erhält. |
TNM-Klassifikation
ID (oBDS) | Merkmal | Ausprägungen | Beschreibung |
---|
8.1 | TNM Datum | TT.MM.JJJJ | |
8.2 | TNM Version | | 7. Auflage: 2010-2017 8. Auflage: ab 2017 + korrigierter Nachdruck 2020 |
8.3/8.4/8.5 | TNM y-/r-/a-Symbol | y r a | y-Symbol: Klassifikation während oder nach initialer (multimodaler) Therapie z. B. Regressionsstatus nach einer neoadjuvanten Therapie r-Symbol: Klassifikation von Rezidivtumoren nach krankheitsfreiem Intervall a-Symbol: Klassifikation aus Anlass einer Autopsie s. TNM 8. Auflage, korrigierter Nachdruck 2020., S. 13-14 |
8.6/8.7/8.8 | TNM c/p-Präfix T/N/M | c p | c = Kategorie wurde durch klinische Angaben festgestellt, bzw. erfüllt die Kriterien für p nicht p = Feststellung der Kategorie erfolgte durch pathohistologische Untersuchung |
8.9/8.11/8.12 | TNM T/N/M-Kategorie | T-Kategorie N-Kategorie M-Kategorie | Die TNM-Klassifikation ist eine Pflichtangabe, sofern für die jeweilige Entität ein TNM definiert ist und das vorliegende Material für eine Klassifizierung ausreichend bzw. geeignet ist.
T-Kategorie: Ausbreitung des Primärtumors (Größe, Infiltrationstiefe) N-Kategorie: Ausbreitung von regionären Lymphknotenmetastasen M-Kategorie: Fehlen oder Vorhandensein von Fernmetastasen |
8.10 | TNM m-Symbol | (m) = multiple Tumoren ohne Angabe der Zahl (Zahl) = Anzahl der multiplen Tumoren | Kennzeichnet Vorhandensein multipler Primärtumoren in einem anatomischen Bezirk. Näheres und Ausnahmen s. TNM 8. Auflage, korrigierter Nachdruck 2020, Allgemeine Regel Nr.5, S.6 |
8.13/8.14/8.15 | TNM L/V/Pn-Kategorie | LX = Lymphgefäßinvasion kann nicht beurteilt werden L0 = keine Lymphgefäßinvasion L1 = Lymphgefäßinvasion VX = Veneninvasion kann nicht beurteilt werden V0 = keine Veneninvasion V1 = mikroskopische Veneninvasion V2 = makroskopische Veneninvasion PnX = perineurale Invasion kann nicht beurteilt werden Pn0 = keine perineurale Invasion Pn1 = perineurale Invasion | Fakultative Deskriptoren L - Lymphgefäßinvasion V - Veneninvasion Pn - Perineurale Invasion Ausprägungen s. TNM 8. Auflage S. 14/15 |
8.16 | TNM S-Kategorie | SX = nicht verfügbar / nicht untersucht S0 = normal S1-3 = wenigstens ein Marker erhöht | S - Serumtumormarker Hinweis: werden nach aktuellem TNM nur bei malignen Hodentumoren erfasst |
Weitere Klassifikationen
ID (oBDS) | Merkmal | Ausprägungen | Beschreibung |
---|
9.1 | Hämatoonkologische und sonstige Klassifikationen: Datum | TT.MM.JJJJ | Gibt an, auf welches Datum sich die Klassifikation bezieht: TT.MM.JJJ Wenn monatsgenaues Datum, dann 15.MM.JJJJ Wenn jahresgenaues Datum, dann 01.07.JJJJ
|
9.2 | Hämatoonkologische und sonstige Klassifikationen: Name | | Klinisch relevante Klassifikationen, die von der Pathologie festgelegt werden und die nicht in vorhandenen Klassifikationen im Basisdatensatz und deren Modulen enthalten sind. |
9.3 | Hämatoonkologische und sonstige Klassifikationen: Einstufung | | Einstufung gemäß der verwendeten hämatoonkologischen oder sonstigen Klassifikationen Hier Verlinkung zur Seite Weitere Klassifikationen? |
Residualstatus
ID (oBDS) | Merkmal |
| Beschreibung |
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10.1 | Residualstatus | R0 = kein Residualtumor R1 = mikroskopischer Residualtumor R2 = makroskopischer Residualtumor R1 (is) = In-Situ-Rest R1 (cy+) = cytologischer Rest RX = Vorhandensein von Residualtumor kann nicht beurteilt werden | Beurteilung des lokalen Residualstatus nach Abschluss der Operation |
Fernmetastasen
ID (oBDS) | Merkmal | Ausprägungen | Beschreibung |
---|
11.1 | Lokalisation von Fernmetastase(n) | PUL = Lunge OSS = Knochen HEP = Leber BRA = Hirn LYM = Lymphknoten MAR = Knochenmark PLE = Pleura PER = Peritoneum ADR = Nebennieren SKI = Haut OTH = andere Organe (GEN = generalisierte Metastasierung)* | LYM = Lymphknoten: hier sind keine regionären Lymphknotenmetastasen zu melden OTH = andere Organe; ausgenommen: (PUL, OSS, HEP, BRA, LYM, MAR, PLE, PER, ADR, SKI) *GEN = rein klinische Angabe |
11.2 | Datum der diagnostischen Sicherung von Fernmetastasen | TT.MM.JJJJ | Es kann in Ausnahmefällen ein monatsgenaues oder jahrgenaues Datum übermittelt werden mit Angabe der Genauigkeit: Wenn monatsgenaues Datum, dann 15.MM.JJJJ Wenn jahresgenaues Datum, dann 01.07.JJJJ
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Genetische Variante
ID (oBDS) | Merkmal | Ausprägungen | Beschreibung |
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23.1 | Genetische Variante Name | Name der genetischen Variante z. B. K-ras , BRAFV600, NRAS, C-KIT | Einen Überblick der relevanten Gene und Veränderungen gibt die Referenzliste. Hierbei handelt es sich um eine Empfehlung. |
23.2 | Genetische Variante Ausprägung | Ausprägung der genetischen Variante M = Mutation/positiv W = Wildtyp/nicht mutiert/negativ P = Polymorphismus S = Sonstiges N = nicht bestimmbar U = unbekannt | Hinweis: Bei Sonstiges ist die konkrete Ausprägung im Anmerkungsfeld anzugeben. |
Modul Kolorektales Karzinom (C18-C20; D01.0-D01.2)
ID () | Merkmal | Ausprägungen | Beschreibung |
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KR2 | Rektum: Minimaler Abstand vom aboralen Resektionsrand | (n) = Abstand, natürliche Zahl in mm U = unbekannt | Gilt nur für Rektum-Ca Gibt den minimalen Abstand des aboralen Tumorrandes zum aboralen Resektionsrand in mm an |
KR3 | Rektum: Abstand zur circumferentiellen Resektionsebene | (n) = Abstand, natürliche Zahl in mm U = unbekannt | Gilt nur für Rektum-Ca Gibt den minimalen Abstands des Tumors zur circumferentiellen mesorektalen Resektionsebene in mm an |
KR4 | Rektum: Qualität des TME-Präparats | 1 = Grad 1 (gut) 2 = Grad 2 (moderat) 3 = Grad 3 (schlecht) P = PME durchgeführt L = Lokale Exzision durchgeführt A = Andere Operation durchgeführt U = Unbekannt | Gilt nur für Rektum-Ca Gibt die Qualität des Präparats an, das bei der totalen mesorektalen Exzision (TME gewonnen wurde. |
KR10 | Mutation K-ras-Onkogen | W = Wildtyp M = Mutation U = unbekannt N = nicht untersucht | Vorliegen einer Mutation im K-ras-Onkogen |
Modul Malignes Melanom (C43; C51; C60; C63.2; D03)
D (oBDS) | Merkmal | Ausprägungen | Beschreibung |
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MM1 | Sicherheitsabstand Primärtumor | N = Sicherheitsabstand in mm (natürliche Zahlen) -1 = nicht zu beurteilen 0 = kein Abstand (ein Abstand 0 entspricht lokal R1 oder R2) | Es ist der endgültige kumulative Sicherheitsabstand, d.h. nach definitiver operativer Versorgung zu verwenden. Es soll die sichere Untergrenze angegeben werden. Bei Nachresektionen kann der Sicherheitsabstand nur klinisch sicher bestimmt werden. |
MM2 | Tumordicke | Tumordicke in mm | |
MM4 | Ulzeration | J = Ja N = Nein | |
Modul Mammakarzinom (C50; D05.0, D05.1, D05.7, D05.9)
ID (oBDS) | Merkmal | Ausprägungen | Beschreibung |
---|
M2 | HormonrezeptorStatus: Östrogen | P = positiv N = negativ U = unbekannt | Der Hormonrezeptorstatus gilt als positiv ab IRS 1. |
M3 | HormonrezeptorStatus: Progesteron | P = positiv N = negativ U = unbekannt | Der Hormonrezeptorstatus gilt als positiv ab IRS 1. |
M4 | Her2neu Status | P = positiv N = negativ U = unbekannt | Her2neu (human epidermal growth factor receptor 2)-Status gemäß Immunreaktiven Scores nach S3-Leitlinie Mammakarzinom Positiv: IHC 3+ oder IHC 2+ und ISH (in-situ-Hybridisierung) positiv Negativ: IHC 2+ und ISH negativ oder IHC 1+ Ist bei IHC ++ der ISH-Wert oder bei unklarem ISH-Wert die Entscheidung von Klinik und Pathologie nicht bekannt, ist “unbekannt” anzugeben. Die Angabe von Her2low (IHC 1+/IHC 2+ und ISH negativ) ist momentan nicht über das Modul abbildbar und muss deshalb als separate Klassifikation unter “Weitere Klassifikationen” strukturiert übermittelt werden. |
M7 | Tumorgröße invasives Karzinom | 0 = kein invasives Karzinom (n) = Größe invasives Karzinom in mm (natürliche Zahl) U = nicht zu beurteilen | Bei mehreren invasiven Herden der gleichen Histologiegruppe (s. ICD-O3, 2. Revision, 4.4, Abbildung 25) in der gleichen Brust ist der größte intraoperativ bestimmte Durchmesser anzugeben. Wenn bei einer weiteren Operation noch ein Tumorrest entfernt wird, ist dieser aufzuaddieren. Wenn jedoch nicht bekannt ist, zu welchem von mehreren Herden der Rest gehörte, entfällt die Addition. |
M8 | Tumorgröße DCIS | 0 = kein DCIS (n) = Größe des DCIS in mm (natürliche Zahl) U = nicht zu beurteilen | Bei mehreren DCIS-Herden in der gleichen Brust ist der größte intraoperativ bestimmte Durchmesser anzugeben. Wenn bei einer weiteren Operation noch ein Tumorrest entfernt wird, ist dieser aufzuaddieren. Wenn jedoch nicht bekannt ist, zu welchem von mehreren Herden der Rest gehörte, entfällt die Addition. Die DCIS-Größe ist auch anzugeben, wenn zusätzlich ein invasiver Anteil vorliegt. |
Modul Prostatakarzinom (C61; D07.5)
D (oBDS) | Merkmal | Ausprägungen | Beschreibung |
---|
P1 | Gleason-Score | N + M = Summe; z. B. „5 + 3 = 8“ N, M zw. 1 und 5 Wenn nur die Summe bekannt ist, diese dokumentieren: „x + y = 8“ | |
P2 | Anlass Gleason-Score | O = OP S = Stanze U = Unbekannt | |
P3 | Datum Entnahme der Stanze | TT.MM.JJJJ | |
P4 | Anzahl der Stanzen (gesamt) | natürliche Zahl | |
P5 | Anzahl der positiven Stanzen | natürliche Zahl, einschließlich null | |
P6 | Ca-Befall Stanze | natürliche Zahl in % U = unbekannt | Gibt die semiquantitative Abschätzung des Prozentsatzes der Gesamtkarzinomfläche/Gesamtstanzzylinderfläche, der am schwersten befallenen Stanze in Prozent an. Die Angabe wird benötigt, um die Möglichkeit einer aktiven Überwachung (Active Surveillance) einzuschätzen. Vgl. QI 1, Empfehlung 4.32 der S3-Leitlinie 2016 und QI 1 & QI 3 der S3-Leitlinie 2021 |
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